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Ichenhausen: Duell mit Nördlingen ist für Ichenhausen ein „Bonusspiel“

Ichenhausen

Duell mit Nördlingen ist für Ichenhausen ein „Bonusspiel“

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    Eine Bank in der Abwehr und am Elfmeterpunkt: Innenverteidiger und Co-Trainer Martin Wenni.
    Eine Bank in der Abwehr und am Elfmeterpunkt: Innenverteidiger und Co-Trainer Martin Wenni. Foto: Peter Kleist

    Jede Serie reißt irgendwann. Diese Erfahrung musste nun auch der SC Ichenhausen machen. Nach zehn Spielen in Folge ohne Niederlage setzte es beim SV Mering eine 1:2-Pleite. Eigentlich kein Problem, ist doch der SC die gröbsten Abstiegssorgen durch diese Serie schon los. Aber wie die Pleite zustande kam, ärgert Trainer Oliver Unsöld noch immer. „Es war einfach unnötig. Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, Mering hat dafür in der zweiten Hälfte mehr Herz gezeigt. Sie wollten den Sieg unbedingt, wir haben diesen Willen ein wenig vermissen lassen.“ Dennoch, findet Un-söld, wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen.

    Ausgerechnet jetzt kommt der unangefochtene Spitzenreiter TSV Nördlingen in den Hindenburgpark. Seit dem 11. Spieltag grüßen die Rieser von der Tabellenspitze der Landesliga Südwest und haben das Tor zum erstmaligen Bayernliga-Aufstieg schon weit aufgestoßen. Mit einem Torverhältnis von 48:17 stellt das Team von Trainer Andreas Schröter aktuell den zweitbesten Angriff sowie die beste Abwehr.

    Allein schon deshalb ist die Partie am Mittwoch (Anpfiff 18.15 Uhr) für Oliver Unsöld und seine 16 Punkte hinter der Spitze platzierten Ichenhauser ein „Bonusspiel“. Der Coach sagt: „Wenn wir etwas holen können, ist es gut. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.“ Das Hinspiel im Juli des vergangenen Jahres in Nördlingen endete 3:2. In einer lange offenen Partie brachte erst ein Doppelschlag der Rieser innerhalb von zwei Minuten durch Meyer und Buser brachte sie auf die Siegerstraße, Ichenhausen hatte bis zum Schluss die Chance, noch ein Unentschieden zu holen.

    Oliver Unsöld sagt er, freue sich allgemein auf Duelle mit Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Denn daraus könne seine Mannschaft lernen, was sie noch brauche, um oben mithalten zu können.

    Ein größeres Problem als der Gegner ist für Unsöld der Zeitpunkt des Spiels. „Wir sind im Amateurfußball, da sind Spiele unter der Woche immer schwer. Ich muss immer grinsen, wenn Profis sich über Englische Wochen beklagen. Amateure belastet das viel mehr, nicht nur körperlich, sondern auch im Beruf.“ Auch Nördlingen dürfte mit diesen Bedingungen zu kämpfen haben, schließlich muss das Team zusätzlich eine Anreise von mehr als einer Stunde bewältigen. Vielleicht ein kleiner Vorteil, der den Ichenhausern doch die Überraschung beschwert. (sial)

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