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Handball: Voll konzentriert und mit Fan-Hilfe

Handball

Voll konzentriert und mit Fan-Hilfe

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    1996 hat der TSV Niederraunau zum letzten Mal in Ottobeuren gewonnen. Markus Waldmann und seine Jungs wollen diese Serie beenden.
    1996 hat der TSV Niederraunau zum letzten Mal in Ottobeuren gewonnen. Markus Waldmann und seine Jungs wollen diese Serie beenden.

    Zwei schwierige Auswärtsaufgaben warten auf die heimischen Handball-Landesligisten. Niederraunau will eine 19 Jahre währende Auswärtsmisere beenden. Günzburg muss zu einem heimstarken Mitaufsteiger. Beide setzen auf viel Fan-Unterstützung.

    Ottobeuren – TSV Niederraunau (Anpfiff: Sa., 20 Uhr) Nach dem spielfreien Wochenende wartet auf die Schützlinge von Trainer Markus Waldmann ein echtes Spitzenspiel. Der TSV Ottobeuren zählt nach dem verpassten Wiederaufstieg letztes Jahr wieder zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Nach zwei überraschenden Heimniederlagen gegen Eichenau und Immenstadt hat sich das Team um seinen neuen Trainer Fadil Kqiku gefangen und konnte zuletzt eine starke Siegesserie hervorzeigen. Somit stehen die Allgäuer im direkten Verfolgerfeld und würden mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die Raunauer herankommen.

    In Ottobeuren haben vor allem Spieler aus Osteuropa Tradition, doch so international wie dieses Jahr waren sie wohl noch nie aufgestellt. Das Team aus der Klosterstadt hat seinen individuell schon sehr starken Kader um Starspieler György Szouszki noch weiter verstärkt. Mit Allrounder Sikic und Torhüter Zubac kamen aus Immenstadt zwei gestandene Landesligaspieler. In der letzten Saison setzte jeweils die Heimmannschaft durch.

    In der kurzen Pause konnten sich im Raunauer Kader einige Spieler von kleineren Blessuren erholen. Coach Markus Waldmann kann also wieder aus dem Vollen schöpfen. „Der 14. November ist ein guter Tag, um mal wieder in Ottobeuren zu gewinnen. Der letzte Sieg aus dem Jahre 1996 liegt nämlich sehr lange zurück“, sagt Kapitän Maxi Deisenhofer.

    Dazu werden keine guten 40 Minuten reichen, sondern es wird eine über die volle Spielzeit in der Abwehr sowie im Angriff konzentrierte Mannschaftsleistung nötig sein. „Wir fahren selbstbewusst nach Ottobeuren, um dort unsere Tabellenführung zu verteidigen“, sagt Coach Markus Waldmann. Freuen würde man sich über viele mitgereiste Fans, die das Team anfeuern. (zg)

    Dachau – VfL Günzburg (Anpfiff: Sa., 18 Uhr) Voller Tatendrang machen sich die VfL-Handballer am Samstag um 15 Uhr im großen Fanbus zum Aufsteigerduell nach Dachau auf, wo sie um 18 Uhr auf den ASV treffen. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt und zuletzt 10:0 Punkten haben die Günzburger nicht nur einen Platz im oberen Tabellendrittel inne, sondern auch die gesamte Handballeuphorie der letzten beiden Juniorenbundesligajahre und des Aufstiegs im Reisegepäck. Dieser Zusatzakku soll auch vor München ausgepackt werden.

    Gegen den starken Mitaufsteiger werden die Weinroten die Anfeuerung der mitgereisten Anhänger brauchen. Nach der Tabelle reisen die Schwaben zwar als Dritter zum Siebten nach Oberbayern, punkte-mäßig liegt mit 8:6 und 10:4 aber alles eng beieinander.

    Der ASV fiel bislang besonders durch seine Heimstärke auf. Lediglich einmal bei der 30:31-Niederlage gegen Ottobeuren mussten Heimpunkte abgegeben werden. Sonst gab es nur Siege in der Handballheimat, auch gegen die ansonsten unbesiegten Immenstädter oder die hoch gehandelten Handballer aus Würm-Mitte und Herrsching. Zuletzt klappte es auch auswärts – bei Friedberg II gelang ein Kantersieg.

    Die Dachauer setzen auf wechselnde Abwehrsysteme, zumeist sehr offensiv. Die einen Handballexperten berichten von einer eher seltenen 3:3-Deckung, die anderen von offener Manndeckung bis zur Mittellinie. Nur einmal ging diese Taktik ordentlich „ins eigene Tor“. Der TSV Niederraunau zerlegte die herrliche Abwehrtheorie mit einer 39:29-Strafe.

    Beim VfL ist man auf jede Deckung vorbereitet – die Jugendbundesliga bot vielerlei Abwehrpläne. Die Mannschaft ist kerngesund und heiß auf das Spiel, nur Torwart Tizian Schmid muss erneut passen. Seine Knieverletzung bedarf nun doch einer CT-Aufnahme. Für ihn rückt erneut Dennis Mendle aus dem eigenen Talentschuppen ins Männerteam. (zg)

    Fanbus sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen sind an Betreuer Dieter Pohl über die Homepage zu richten.

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