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Handball: VfL im Partymodus

Handball

VfL im Partymodus

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    VfL-Keeperin Lisa Gremmelspacher steigerte sich nach anfänglichen Problemen deutlich.
    VfL-Keeperin Lisa Gremmelspacher steigerte sich nach anfänglichen Problemen deutlich. Foto: Ernst Mayer

    Eine starke Leistung zeigten die Günzburger Handballerinnen bei der HG Zirndorf und entführten mit einem 36:32 (20:17) beide Punkte von den heimstarken Fränkinnen. Ausgestattet mit einem Bus voller Fans, aber auch mit Respekt, war der VfL angereist. Der war auch angebraucht: Das Tempospiel der Gastgeberinnen war nur schwer zu stoppen. Jeder Fehler wurde überfallartig bestraft. Beim 6:3 und 9:6 wurde im Angriff des VfL noch viel neben und übers Tor geworfen. Einzig Lena Götz scherte sich nicht um das Harzverbot. Coach Peter Kees justierte taktisch ein wenig nach. Martina Jahn blieb nun auch im Angriff auf dem Feld, Günzburg gewöhnte sich langsam an die Spielsituation. Beim 11:11 war der Ausgleich geschafft.

    Die überragende Alena Harder nutzte, wie so oft, jede Lücke. Und weil die Abwehr stärker wurde, klappte es auch mit dem Gegenstoß. Immer wieder wurde Nina Porkert erfolgreich auf die schnelle Reise geschickt (Zwischenstand 13:15). Doch es blieb ein hartes Stück Arbeit, auch weil Torhüterin Lisa Gremmspacher die ersten 20 Minuten unglücklich agierte. Trainer Kees beließ die erfahrene Keeperin auf dem Feld. Sie dankte es ihm mit einer tollen Leistungssteigerung, vor allem in Hälfte zwei. Beim Stand von 17:20 ging es in die Pause.

    Die Zirndorferinnen hatte die Halbzeit gut genutzt und waren zum Tempospiel der Anfangs-Viertelstunde zurückgekehrt. Doch jetzt stand Lisa Gremmelspacher immer wieder goldrichtig. Zwar kamen die HG-Spielerinnen beim 21:22 und 23:24 bedrohlich nah, doch der VfL blieb nervenstark. Beim 23:26 war erneut ein Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen.

    Auf dem Spielfeld fiel die Vorentscheidung in Günzburger Überzahl. 25:30 war der erste größere Vorsprung gegen einen Gegner, der alles gab. In der 51. Minute setzte der Zirndorfer Coach mit doppelter Manndeckung gegen Alena Harder und Lena Götz alles auf eine Karte. Über das ganze Feld erzielte Lisa Gremmeslpacher nun ein Tor. Das schien den Willen zu brechen. In der 54. Minute stand es 26:33. Der Busfahrer ging hinaus und baute den VfL-Bus auf Party-Modus um. Das Spiel begann zu plätschern: Torhunger und Tempolust schienen endlich gestillt. Am Ende stand ein 32:36 auf der Anzeigetafel. (zg)

    VfL Günzburg Gremmelspacher (1), Hoffmann; Götz (10), Harder (6), Kubasta, Leis, Stoll (1), Engelmann, Schütte (2), Sperandio (3), Christel, Jahn (7/4), Porkert (6)

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