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Handball: Keine Angst vor dem Hexenkessel

Handball

Keine Angst vor dem Hexenkessel

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    Der TSV Niederraunau kann wieder mit Torhüter Armin Hessheimer planen.
    Der TSV Niederraunau kann wieder mit Torhüter Armin Hessheimer planen. Foto: Foto: Alois Thoma

    Niederraunau Zum dritten Spiel der Rückrunde haben die Landesligahandballer des TSV Niederraunau keine weite Reise vor sich. Für die Thalhofer-Schützlinge ist am Samstag, um 19.30 Uhr Anpfiff beim TV Memmingen. „So langsam haben wir es satt, jede Woche eine ansprechende Leistung zu bringen, aber nie mit Punkten belohnt zu werden“, blickt Kapitän Matthias Mayer auf die letzten Wochen zurück. Tatsächlich spielten die Blau-Weißen in Schwabmünchen, in Fürstenfeldbruck und gegen Spitzenreiter Unterhaching sicher nicht wie ein Absteiger. Wenn man es allerdings nie schafft, die gute Leistung auch in Siege umzuwandeln, findet man sich irgendwann in hinteren Tabellenregionen wieder.

    Keine Panik trotz Platz 10

    In Niederraunau nimmt man die Tabellensituation (Platz 10, 13:17 Punkte) durchaus ernst, verfällt aber nicht in Panik. „In Memmingen wird es sicher noch einmal sehr schwierig zu gewinnen. Im Februar warten dann aber auch wieder leichtere Gegner auf uns und die Saison ist grundsätzlich noch lang genug, um die nötigen Punkte zu holen“, weiß Armin Hessheimer. Er kehrte vergangene Woche gegen Unterhaching schon für einen Kurzeinsatz ins Raunauer Gehäuse zurück. Für Thomas Wildt kommt nach seiner Bänderverletzung der Einsatz in Memmingen aber wohl noch zu früh.

    Auch die Gastgeber haben mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim Auswärtssieg in Friedberg am letzten Wochenende mussten die Memminger auf ihren Spielertrainer Daniel Berkessel verzichten, der im Hinspiel gegen Niederraunau der überragende Akteur des TVM war. Sage und schreibe 15 Tore schenkte er den Raunauern beim 30:30 im Schulzentrum ein. Wer Berkessel kennt, weiß, dass er alles dafür tun wird, am Samstag gegen den TSV auf dem Parkett zu stehen. In der Tabelle stehen die Maustädter nicht zuletzt dank ihrer Heimstärke auf einem guten sechsten Rang und gehen allein schon aufgrund der Tabellensituation als klarer Favorit in die Partie.

    Die Gäste aus Mittelschwaben wollen sich aber keineswegs kampflos geschlagen geben, zumal die kämpferische Leistung in den letzten Partien immer in Ordnung war. Die TSV-Akteure erwartet in der Memminger BBZ-Halle sicherlich wieder eine hitzige Atmosphäre. Vielleicht kann aber gerade diese Hexenkessel-Atmosphäre, zu der sicher auch wieder viele mitgereiste Raunauer beitragen werden, der Schlüssel zum Überraschungscoup für den TSV Niederraunau sein.

    Aufstellung: Hessheimer, Jekle; Matzner, Mayer, Thalhofer, Holdschick, Schäfer, Müller, Ring, M. Waldmann, J. Waldmann.

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