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Handball: Günzburg hofft noch auf großen Sprung

Handball

Günzburg hofft noch auf großen Sprung

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    Helmar von Fritsch machte gegen den TSV Dasing sein bisher bestes Spiel im Trikot des VfL Günzburg.
    Helmar von Fritsch machte gegen den TSV Dasing sein bisher bestes Spiel im Trikot des VfL Günzburg. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Der SC Ichenhausen hat sich endgültig aus dem Rennen um die Meisterschaft in der Handball-Bezirksoberliga verabschiedet. Das Team konnte keine Revanche nehmen für die Niederlage am vergangenen Wochenende. Der VfL Günzburg ist dagegen noch voll im Geschäft und nutzte sein Nachholspiel für einen Sprung nach vorne in der Tabelle.

    VfLGünzburg – TSV Dasing 31:19 (19:8) Die Günzburger Handballer landeten gegen das Tabellenschlusslicht aus Dasing den erhofften Kantersieg. Unter der Woche machten sich die Verantwortlichen große Sorgen, wie die Probleme aus dem Niederraunau-Spiel kompensiert werden könnten. Es fehlten zwei Leistungsträger: Raphael Groß mit operiertem Nasenbeinbruch und der Rot-gesperrte Andi Konopa. Besonders Letzterer ist derzeit Diskussionsstoff Nummer eins bei den Weinroten – wurde Abwehrchef Konopa doch schlicht verwechselt. Diesmal ging alles gut: Michael Jahn bot die erhoffte starke Leistung und Helmar von Fritsch absolvierte sein bislang bestes Punktspiel im VfL-Trikot, die Groß-Abwehrrolle übernahm mit Max Schubert ein weiterer A-Jugendlicher.

    Der TSV Dasing hielt das Spiel nur bis zum 4:4 offen. Die Vorentscheidung fiel, als das Günzburger Team um den starken Torwart Tizian Schmid beim 7:5 sieben Treffer in Folge erzielte. Beim 19:8 wurde zur Halbzeit gepfiffen. In der zweiten Halbzeit konnte munter gewechselt werden. Alle Spieler kamen zu Einsatzzeiten, außer Torwart Tobias Heinrich. Er befand sich da schon längst im Krankenhaus, erlitt er doch in der Aufwärmphase einen Muskelbündelriss.

    Nun hat die Günzburger Mannschaft vierzehn Tage Zeit sich auf das Spitzenspiel gegen den TSV Göggingen vorzubereiten. Vier Spiele vor Schluss führen die Gögginger mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle vor den punktgleichen Schwabmünchenern, Günzburgern und Gundelfingern an. Der ganz dünne weinrote Aufstiegsfaden hält nur, wenn alle diese Teams und der TSV Gersthofen noch besiegt werden und die starken Gögginger noch einmal ausrutschen. Raphael Groß wird beim Spitzenspiel sicher wieder dabei sein. Andi Konopa nicht, er ist auch für diese Partie noch gesperrt. Da hilft kein Einspruch, das muss man hinnehmen. (zg)

    VfL Günzburg: T. Schmid; Rothbauer (4), Jahn (7), Schubert (3), Geiger (3), Leix (3), Schmid M. (1), Schüller (1), Rennert (5/1), Ludwig, von Fritsch (2), Jäger (6) und Jensen (2).

    TSV Bobingen – SC Ichenhausen 28:25 (19:10) Ausgeträumt scheint der Traum des SC Ichenhausen von Meisterschaft und Aufstieg. Und der TSV Bobingen hat daran nun entscheidenden Anteil. Hatte das Hornung-Team noch vor wenigen Tagen zu Hause mit 29:25 gegen den TSV verloren, so erkämpfte es diesmal zwar einen Treffer mehr, doch das half auch nichts.

    Grund dafür war vor allem die erste Halbzeit: Der TSV Bobingen hatte einen tollen Lauf, in dem die Gastgeber einen deutlichen Vorsprung von 19:10 herausspielten. „Wir sind in der Defensive gut gestanden und machten schnelle Gegenstoßtore“, erklärte Bobingens Trainer Roman Stoica. Die Ichenhauser kamen überhaupt nicht ins Spiel und verkauften sich klar unter Wert.

    Das wurde dann in der zweiten Halbzeit deutlich. Tor um Tor holte der SCI auf und spielte sich zehn Minuten vor Schluss auf einen Treffer heran. Doch dann gab es Abspiel- und Wurffehler reihenweise, was die nicht viel besseren Bobinger wieder auf vier Tore davonziehen ließ. Damit war etwa fünf Minuten vor Schluss der Käs’ gegessen. Beide Teams spielten dann verkrampft, doch für den SCI reichte es nicht zu einer zweiten Aufholjagd. (rr)

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