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Handball: Das Aus im Aufstiegsrennen

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Das Aus im Aufstiegsrennen

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    Keinen Grund, so angesäuert dreinzuschauen, hatte TSV-Trainer Bene Thalhofer. Zwar verspielte sein Team in Trudering die letzte Aufstiegschance, zeigte gegen eine Spitzenmannschaft der Landesliga aber eine starke Vorstellung.
    Keinen Grund, so angesäuert dreinzuschauen, hatte TSV-Trainer Bene Thalhofer. Zwar verspielte sein Team in Trudering die letzte Aufstiegschance, zeigte gegen eine Spitzenmannschaft der Landesliga aber eine starke Vorstellung. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Niederraunau Ein echtes Spitzenspiel der Handball Landesliga bekamen die für Münchener Verhältnisse zahlreichen Zuschauer am Samstag in Haar zu sehen. Das 27:27-Unentschieden beim TSV Trudering bringt dem TSV Niederraunau allerdings nichts mehr. Das blaue Team ist damit im Rennen um Platz zwei ausgeschieden.

    Im imposanten Sportpark herrschte aufgrund der vielen Glasflächen brütende Hitze. Anfangs sollte das den Spielfluss noch hemmen. Selbst der Ball schien zu schwitzen und erwies sich als glitschiges Sportgerät. Die Truderinger waren darauf besser eingestellt und mit ihren bekannt langen Angriffen versuchten sie Fehler zu vermeiden, die den Raunauern anfangs reihenweise unterliefen. Trudering dominierte fortan durch seinen überragenden Halblinken Korbinian Lex und Julian Lauer am Kreis. Die Raunauer waren körperlich unterlegen und konnten ihre Gegenspieler oftmals nur mit höchstem Einsatz stoppen. Naturgemäß führt dies früher oder später dann zu Zeitstrafen. In der zwölften Minute erwischte es schon Boris Matzner, der Lex zu bearbeiten hatte. Die Hausherren hatten dadurch Vorteile und zog über ein 7:4 auf 13:8 davon. Doch Raunau kämpfte und kam durch Stefan Holdschick und zwei verdeckte Würfe von Matthias Mayer zu einem respektablen 11:14-Halbzeitergebnis.

    In der zweiten Hälfte wurde Raunau immer besser, ein alles überragender Armin Hessheimer im Tor war der Garant dafür. Was der Raunauer Keeper hielt, war schon mehr als erstaunlich. Mayer traf weiter und auch Mathias Waldmann konnte sich auf Linksaußen ein paar Freiheiten erarbeiten. Erneut wurde er kurz angegangen, was die Räume am Kreis öffnete. Immer wieder wurde dort der unermüdlich kämpfende Maxi Deisenhofer gesucht, so zum 19:17, 21:19 oder 23:21. Die Truderinger wirkten immer nervöser, für sie ging es um alles. Raunau hatte sowieso nur die minimale Restchance auf Platz zwei. Und so kam es, wie es kommen musste: Hessheimer trieb die Angreifer so zur Verzweiflung, dass sie gleich am Tor vorbeiwarfen und Raunau glich aus. Beim Stand von 27:27 und vierzig Sekunden Restspielzeit war Raunau im Angriff. Wieder kam Deisenhofer frei zum Wurf, scheiterte aber am Keeper. Raunau weiter in Ballbesitz, aber kurz vor Schluss eine dubiose Stürmerfoulentscheidung, es blieb beim 27:27- Unentschieden.

    Niederraunau Deisenhofer 7/1, Mayer 6, M. Waldmann 5/1, Thalhofer 3, Matzner 2, Holdschick 2, J. Waldmann 1, Schäfer 1.

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