Landkreis Mit dem TV Gundelfingen kommen die Ichenhauser Bezirksoberliga-Handballer einfach nicht zurecht. Auch im zweiten Anlauf in dieser Saison gab es eine Niederlage – obwohl man wirklich alles versucht hatte. Damit müssen die Ichenhauser nun auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, wenn es noch etwas werden soll mit der Meisterschaft. Tabellenführer Göggingen strauchelte gegen Raunau II aber nur leicht.
TV Gundelfingen – SC Ichenhausen 28:25 (17:10) Der TVG erwischte einen optimalen Start. Beim 7:1 zog SCI-Coach Klaus Hornung die Notbremse in Form einer Auszeit. Diese Maßnahme zeigte eine Wirkung und Ichenhausen kam bis auf 10:8 heran. Die Gärtnerstädter hielten jedoch nun wieder dagegen, was die 17:10-Pausenführung einbrachte.
Nach dem Wechsel verletzte sich Gundelfingens Kreisläufer Bastian Hander am Knie und war nur noch sporadisch einsetzbar. Bereits in der ersten Hälfte hatte Kapitän Michael Hander verletzt passen müssen. Seine Präsenz in der Abwehr wurde nun schmerzlich vermisst, jedoch agierte der TVG als geschlossene Einheit. Beim 25:19 zehn Minuten vor Ende nahm SCI-Trainer Hornung seinen Torhüter aus der Partie und brachte den siebten Feldspieler. Tor um Tor kam Ichenhausen näher, doch am Ende freuten sich die Gundelfinger über einen völlig verdienten Heimsieg. (zg)
TSVGöggingen – TSV Niederraunau II 26:24 (14:15) „Egal gegen wen wir spielen – wir haben gegen jeden Gegner eine realistische Chance zu gewinnen“ sagte Raunaus Trainer Bernd Maisch vor dem Spiel. Diese Vorhersage sollte sich auch für das Spiel gegen den Tabellenführer bewahrheiten. Die Landesligareserve startete konzentriert und spielfreudig in die Partie.
Die Abwehr stand sehr gut und schnell wurde auch im Angriff mit platzierten Würfen nachgelegt. Die über das gesamte Spiel überragende Leistung von Torhüter Maxi Jekle gab dem Team Sicherheit und führte zu den hoffnungsvollen Zwischenständen 3:7 und 5:9 Mitte der ersten Hälfte. Allerdings kam Göggingens Rechtsaußen Dominik Schnorr in Fahrt und hielt sein Team immer wieder mit Toren von der Außenbahn im Spiel. Nach einer kurzen Raunauer Schwächephase wurden dann beim Stand von 14:15 die Seiten gewechselt.
Nach der Pause wogte das Spiel bis zum 24:24 zwei Minuten vor Schluss hin und her. In den letzten beiden Spielminuten hatte Raunau auch zweimal die Chance, in Führung zu gehen, scheiterte aber jeweils am Pfosten des gegnerischen Gehäuses. Im Gegenzug musste man die letzten beiden Treffer der Hausherren hinnehmen.
Somit steht jetzt der TSV immer stärker unter Druck, im Abstiegskampf noch die nötigen Punkte einzufahren. Nächste Woche geht’s im Landkreisderby gegen den VfL Günzburg für beide Teams also um richtig viel. (zg)
TSV Niederraunau II: Hartwig, Thalhofer A. (1), Thalhofer D. (1), Maisch (6/1), Huggenberger M. (2), Jekle, Maier (2), Klaußer, Majsai (2), Thalhofer M. (10/4)