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Handball-Bezirksoberliga: Großer Kampf bleibt unbelohnt

Handball-Bezirksoberliga

Großer Kampf bleibt unbelohnt

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    Dynamisch und konzentriert schließt der Ichenhauser Felix Hornung diesen Angriff des Tabellendritten ab. Obwohl die Gastgeber gute Szenen hatten, gelang ihnen im Topspiel gegen den neuen Meister TSV Bobingen kein zählbarer Erfolg.
    Dynamisch und konzentriert schließt der Ichenhauser Felix Hornung diesen Angriff des Tabellendritten ab. Obwohl die Gastgeber gute Szenen hatten, gelang ihnen im Topspiel gegen den neuen Meister TSV Bobingen kein zählbarer Erfolg. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Der SC Ichenhausen kämpft gegen den neuen Meister der Handball-Bezirksoberliga vorbildlich, aber letztlich vergebens. Niederraunau II lässt Punkte bei einem Konkurrenten im Abstiegskampf. Vizemeister Günzburg siegt beim Tabellenletzten souverän.

    Gersthofen – Raunau II 28:28

    Wieder mal hatten sich die Niederraunauer einiges vorgenommen, und wieder mal versagten am Ende die Nerven. Vor den Gastgebern war man spätestens gewarnt, seit diese die letzten Meisterhoffnungen des VfL Günzburg beendet hatten. Der TSV war also gewarnt! Das Trommler-Team um Manolo Schwegle auch deshalb nach Gersthofen gereist und machte die Partie zum akustischen Heimspiel.

    Beide Mannschaften drückten von Beginn an aufs Tempo. Die Landesliga-Reserve machte sich das Leben durch vergebene Torchancen selbst schwer. Zudem kamen die Gastgeber regelmäßig über ihre rechte Angriffsseite zum Erfolg. Der überragende TSV-Schlussmann Heinzi Rogg konnte den Halbzeitrückstand von 14:12 nicht verhindern. Doch er hielt das Team mit zahllosen Paraden im Spiel.

    Über schnelle Gegenstöße schlossen die Niederraunauer zum 18:18 auf und erreichten beim 23:27 acht Minuten vor Ende einen vermeintlich beruhigenden Vorsprung. Doch der Gegner stellte auf eine offensive Manndeckung um und zwang die Gäste immer wieder zu technischen Fehlern und Fehlwürfen. Während Gersthofen noch fünf Tore bis zum Ende erzielte, schaffte der TSV nur noch einen Treffer. „Gut gekämpft vom gesamten Team, aber vielleicht fehlt aktuell an der einen oder anderen Stelle auch einfach das nötige Quäntchen Glück, um ein so enges Ding auch mal zu gewinnen“, analysierte Trainer Bernd Maisch. (zg)

    Es spielten: Rogg, Wild, Kiebler (4), Maier (1), Baumgarten (1), Hartwig (5/2), Huggenberger St. (3), Huggenberger M., Wohllaib (4), Weiß (4), Maisch (6/3)

    Hochzoll – VfL Günzburg 26:43

    Beim Tabellenletzten reichten dem VfL konzentrierte 30 Minuten, um den deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Kurz vor Spielbeginn meldete sich Günzburgs Rückraumschütze Andreas Konopa verletzungsbedingt ab. Ihn plagen seit Wochen Knieschmerzen und so pausierte Günzburgs bester Werfer. Von der Tribüne aus sah er seine Kameraden, die sich zunächst selbst das Leben schwer machen. Ihr Siegeswille war unübersehbar, doch mündeten diese Versuche eher in hektischen Aktionen als in konsequenten Abschlüssen.

    Dazu fanden die Augsburger immer wieder die Lücken in der VfL-Abwehr und so bekamen die Zuschauer ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen zu sehen. Zur Halbzeit stand es 16:15 für den VfL.

    Im zweiten Abschnitt spielten die Günzburger deutlich besser. Die Hochzoller, die ohnehin mit lediglich acht Spielern antraten, wurden regelrecht überrollt. Die VfL-Abwehr arbeitete nun deutlich kompakter und nahezu jeder Ballgewinn wurde mit einem Gegenstoß bestraft. Innerhalb von zehn Minuten schraubten die Weinroten das Ergebnis auf 28:16 und das Spiel war entschieden. Damit waren die Legostädter nicht zufrieden und bastelten weiter konsequent am letztlich deutlichen 43:26-Auswärtssieg. (zg)

    Es spielten: Bieber (1), T.Schmid, Rothbauer (4), Spengler (7/1), Leix (6), M.Schmid (4), Graf (5), Rembold (2/1), Rennert (7), Teske (2), M.rkl (4)

    Ichenhausen – Bobingen 28:30

    Der Spitzenreiter musste hart kämpfen, um zum Auswärtssieg zu kommen. Die gastgebenden Königsblauen spielten über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe und führten zwischenzeitlich 23:21, ehe Bobingen in der Schlussphase Oberwasser bekam.

    Ein handballerischer Leckerbissen war das Spitzenduell zwischen dem Dritten und dem Ersten der Rangliste allerdings nicht. Immerhin wurden viele Aktionen schön und diszipliniert herausgespielt. Im ersten Durchgang führten die Gäste ständig und die Bobinger hätten bei konsequenter Chancenverwertung zur Pause durchaus deutlicher als 15:12 führen können. Als die Bobinger nach dem Wechsel auf vier Tore Vorsprung davongezogen waren, schienen sie das Spiel im Griff zu haben. Wie schon in der ersten Halbzeit wurde Ichenhausen zwischenzeitlich aber zum Toreschießen eingeladen und der SCI zeigte, gestützt auf eine Klasseleistung seines Torwarts, einen tollen Zwischenspurt und glichen aus. Nach dem 25:25 verwerteten die Bobinger ihre Torgelegenheiten aber wieder im Stile einer Spitzenmannschaft. (SZ)

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