Landkreis Nach den Punktverlusten der vergangenen Woche haben die beiden Aufstiegskandidaten aus dem Landkreis, der VfL Günzburg und der SC Ichenhausen, an diesem Wochenende bei Nachholspielen die Chance, zurück in die Spur zu kommen. Wer die zwei Punkte nicht holt, wird in dieser Saison wohl keinen Anschluss mehr an die Spitze der Handball-Bezirksoberliga finden. Die Raunauer Reservisten genießen unterdessen, wie die meisten anderen Teams, die Faschingspause in den Handballligen.
VfLGünzburg – TSV Dasing (Anpfiff: Sa., 19.30 Uhr) Mit den „Autobahnern“ aus Dasing kommt der Tabellenletzte in die Rebayhalle. Keiner glaubt dort mehr an den Klassenerhalt. Das Allheilmittel Trainerentlassung ist für den TSV allerdings nie ein Thema gewesen. Mirko Scheunig sitzt weiter fest im Sattel. Die Ursache für die sportliche Talfahrt liegt nach Ansicht der Abteilungsführung in einer schier unglaublichen Verletzungsmisere.
Beim VfL Günzburg müssen mit Raphael Groß und Andreas Konopa erstmals zwei Leistungsträger auf einmal pausieren. Andreas Konopa ist nach seiner Disqualifikation für zwei Wochen gesperrt und Raphael Groß muss nach einem operierten Nasenbeinbruch zehn Tage pausieren. Glücklicherweise ist Helmar von Fritsch aus seinem Urlaub zurückgekehrt. Er wird zusammen mit Max Schubert aus der A-Jugend die Lücke im Rückraum schließen. Auf der zweiten Position im Rückraum trägt Shooter Michael Jahn allein die Verantwortung. „Das wird das Talent beflügeln“, ist sich Trainer Stephan Hofmeister sicher. (zg)
TSV Bobingen – SC Ichenhausen (Anpfiff: So., 14 Uhr) Die Ichenhauser haben nach der Niederlage vergangenes Wochenende sofort die Chance zur Revanche. Vielleicht hat Trainer Klaus Hornung ja nach der 25:29-Pleite in eigener Halle einen Weg durch die Bobinger Deckung gefunden. Vielleicht kann er sich auch etwas vom TSV Gersthofen abschauen: Der Tabellenachte besiegte am Donnerstag in einem weiteren Nachholspiel die Bobinger deutlich mit 32:20. Damit endete der Sturmlauf der Singoldstädter aus der Abstiegszone vorläufig.
Die Ichenhauser wollen der TSV-Aufholjagd nun ein weiteres Bein stellen. Denn falls es doch noch etwas werden soll mit dem Aufstieg in die Landesliga, darf man sich keine Niederlage mehr erlauben. Und die Ichenhauser haben noch eine zweite, eigene Serie, die sie dringend beenden wollen: Drei der letzten vier Spiele hat das Team verloren – Grund genug für eine engagierte Leistung. (adi)