TSV Niederraunau II Ohne wirklich zu überzeugen kam die Landesliga-Reserve des TSV Niederraunau gegen den TV Lauingen zu einem 32:28 (14:14)-Erfolg. Ein schweres Stück Arbeit lag hinter den Spielern von Trainer Günter Spengler nach dem Schlusspfiff der beiden Unparteiischen Bodbeck/Kaisan - den einzigen beiden Personen auf dem Spielfeld, denen man eine tadellose Leistung nachsagen konnte.
Raunau hatte zunächst keine Mühe, die Partie in Griff zu bekommen und baute nach dem 2:2 zu Beginn den Vorsprung kontinuierlich aus. Beim Stand von 14:8 wähnten sich die Blauen wohl schon auf der Siegesstraße und wurden prompt eines Besseren belehrt. Zu früh den Torabschluss gesucht und in der Abwehr nur halbherzig agierend, brachten die Raunauer die Gäste wieder ins Spiel und sahen sich zur Pause nur noch mit drei Toren in Front. Die Halbzeitpause brachte auch keine Besserung. Raunau fand einfach nicht zu seinem Spiel und musste beim Stand von 19:20 die Führung der Gäste hinnehmen. Erst jetzt schienen die Gastgeber zu merken, dass sie sich keine Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten leisten konnten, und fanden wieder besser in die Partie. Die Hereinnahme von Routinier Hansi Huber tat ein Übriges. Raunau konnte sich absetzen und rückte die Verhältnisse beim 32:25 wieder zurecht. (zg)
Für den TSV spielten Rogg und Kowatsch im Tor, Majsai (4/1)), Huber (3/1), Maisch (13/3), Huggenberger, Ring (2), Maier, Weiß (3), Hartwig (2), Kiebler (2), Hartmann (2), Hubl (1).
SC Ichenhausen Eine deutliche Niederlage mussten die Handballer des SC Ichenhausen am Samstag hinnehmen. In Schwabmünchen verlor der Vorjahresdritte mit 30:40 (17:20). In der Halle am Schwabmünchener Breitweg bejubelten rund 200 Zuschauer den vierten Saisonsieg der Gastgeber.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Heimmannschaft zahlreiche klare Einwurfchancen liegen ließ, setzten sich die Schwabmünchner erstmals beim 13:9 etwas deutlicher ab. Mehr wurde es dann allerdings nicht, denn die technisch starken und taktisch ausgesprochen clever spielenden Ichenhauser fanden immer wieder Lücken in der wenig sattelfesten Deckung des Tabellenführers.
Nach dem 20:17 zur Pause schien bis zum 28:26 alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinzudeuten, doch dann setzte sich die bessere Physis des Spitzenreiters durch. Vor allem Manuel Reinsch und Matthias Hoh - er erzielte 13 Treffer - sorgten für die nötigen Treffer und brachten die Halle in der Schlussviertelstunde förmlich zum Beben. Das 40:30 Endresultat spiegelt sicher nicht ganz den Spielverlauf wieder, zeigt aber, dass der TSV ein ganz heißer Kandidat auf den Titel ist, zumal das Team leistungsmäßig durchaus noch Luft nach oben hat. (ulan)