Nicht etwa die favorisierten Bezirks- oder Kreisligateams wie Titelverteidiger DJK SV Ost Memmingen, Gastgeber TSV Babenhausen oder der TV Erkheim standen dieses Jahr im Finale der Unterallgäuer Hallenmeisterschaft, sondern mit dem SV Steinheim und der SpVgg Günz-Lauben zwei Ligarivalen aus der A-Klasse Allgäu 1. Der Sieg ging letztlich klar an den SV Steinheim, der im Endspiel mit 4:0 die Oberhand behielt.
Spielgruppenleiter Polykarp Platzer hatte sich bei der Gruppeneinteilung an seine Maxime gehalten, dass auch die „Kleinen“ eine Chance auf das Halbfinale haben sollen und deshalb die Favoriten in die eine und die Außenseiter in die andere Gruppe gesteckt. Das Ergebnis dürfte dann aber auch ihn überrascht haben. Denn Topfavorit DJK SV Ost Memmingen strich bereits nach der Vorrunde die Segel.
Das gleiche Schicksal ereilte auch den FC Loppenhausen. Er wurde Letzter in der Gruppe der „Kleinen“ und trat die Heimreise gar ohne eigenen Treffer an. Besser verkaufte sich noch der SV Mattsies. Er bezwang als einziges Team den späteren Turniersieger (3:2), verspielte die Halbfinalteilnahme jedoch durch ein 0:0 gegen Loppenhausen und ein 0:2 gegen die SpVgg Günz-Lauben. Das Spiel im Platz fünf verlor der SVM gegen die DJK SV Ost Memmingen mit 0:1. Im Halbfinale siegte Steinheim gegen Woringen 3:1, Günz-Lauben bezwang Bezirksligist Erkheim mit 3:2. (axe)