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Fußball: Premiere mit blutjungen Darstellern

Fußball

Premiere mit blutjungen Darstellern

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    Stefan Selig (rechts) spielt auch in der neuen Saison beim Landesligisten TSG Thannhausen eine tragende Rolle. Heute gastiert er mit seinem Team beim FC Gundelfingen (von links Michael Mayerle und Christoph Wirth).
    Stefan Selig (rechts) spielt auch in der neuen Saison beim Landesligisten TSG Thannhausen eine tragende Rolle. Heute gastiert er mit seinem Team beim FC Gundelfingen (von links Michael Mayerle und Christoph Wirth). Foto: Foto: Brugger

    Gundelfingen/Thannhausen Auf eine misslungene Generalprobe folgt eine gelungene Premiere, heißt es in der Theaterwelt. Theater gespielt wird zwar nicht am heutigen Freitag (18.30 Uhr) im Stadion des FC Gundelfingen, aber beide Hauptdarsteller wollen alles unternehmen, um eine geglückte Punktspiel-Saisonpremiere feiern zu können. Sowohl Gastgeber FC Gundelfingen als auch Gast TSG Thannhausen verloren am vergangenen Wochenende ihre ersten Pflichtspiele der Saison (Qualifikation zur bayerischen Pokalhauptrunde) gegen den TSV Schwabmünchen und TSV Kottern und hoffen nun, dass sie beim heutigen Saisoneröffnungsspiel der Landesliga die ersten Punkte einfahren.

    Marco Chessa, der neue Trainer der TSG Thannhausen, sieht sein Team gut gerüstet für den Start vor großer Zuschauerkulisse. Die Vorbereitung sei zwar nur durchwachsen, aber in gewisser Hinsicht doch zufrieden verlaufen. Was für den 45-jährigen B-Lizenzinhaber aber wesentlich mehr zählt, ist die Tatsache, dass er seine Wunschformation aufbieten kann.

    Und die ist blutjung, sozusagen eine „U23“. Von jenen 15 Akteuren, die für das heutige Spiel im Aufgebot stehen, sind sieben Neuzugänge: Maximilian Fiedler, Hubert Ortner, Thomas Schubert, Michael Grötzinger, Tobias Hillenbrand, Michael Geldhauser und Sinan Can Karamatz. Die meisten Akteure sind erst 20 Jahre und jünger. Stefan Selig mit seinen 32 Jahren mit Abstand der Älteste, aber auch einer der wichtigsten. „Wir werden zwar nicht das ganze Spiel auf ihn abstimmen, aber er hat eine ganz wichtige Rolle im zentralen Mittelfeld“, verrät der TSG-Coach.

    Wer im Thannhauser Spiel Dreh- und Angelpunkt ist, weiß auch Gundelfingens Trainer Armin Resselberger: „Selig ist die Schlüsselfigur, ihm dürfen wir keinen Freiraum lassen.“

    Ohnehin zollt Resselberger dem Gegner Respekt, auch wenn dieser im März in Gundelfingen eine deftige 1:6-Schlappe bezog. Schließlich zähle die TSG Thannhausen in der Landesliga nicht gerade zur Laufkundschaft.

    Auch sein Thannhauser Kollege Chessa zeigt Achtung vor dem Gegner, will der Begegnung aber mit eher offensiv ausgerichteter Taktik und schnellem Kurzpassspiel „unseren Stempel aufdrücken“. Dabei hofft Chessa, dass seine junge Truppe auch mit der erwartet großen Zuschauerkulisse zurechtkommt.

    Für einen besonderen Anreiz sorgt übrigens ein Sponsor, der nicht genannt werden will. Er hat für die ersten sechs Spiele eine Erfolgsprämie ausgesetzt. Wenn es optimal läuft, können die TSG-Fußballer 1000 Euro in die Mannschaftskasse spielen.

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