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Fußball: Mit „geht schon“ geht gar nichts

Fußball

Mit „geht schon“ geht gar nichts

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    Mit „geht schon“ geht gar nichts
    Mit „geht schon“ geht gar nichts

    Landkreis Es ist immer so leicht gesagt, dass es für eine Fußballmannschaft auf der Zielgeraden einer Spielzeit um nichts mehr geht, nur weil sie sich in der Tabelle scheinbar weit entfernt von Titelrennen oder Abstiegskampf befindet. Wie oft gab’s schon ein Wunder oder ein ganz böses Erwachen, wenn die Dinge urplötzlich wider alle Erwartung gelaufen sind. Und wie häufig wurde schon der Vorwurf der Wettbewerbszerrung laut, wenn vermeintliche Geschenkaktionen dem Gegner den Weg zum Sieg ebneten und Dritte darunter zu leiden hatten. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen der sieben Landkreis-Vereine in der Fußball-Bezirksliga alles versuchen, die Konzentration bis zum allerletzten Spieltag hoch zu halten.

    TSV Krumbach – VfR Jettingen Es wird Zeit für die Krumbacher, den Schalter wieder umzulegen. Im Landkreis-Duell gegen den VfR Jettingen zählt für die Elf von Trainer Ralph Amann nur ein Heimsieg. Der Dreier würde die letzte (theoretische) Chance wahren, das Duell um Platz sieben offen zu halten. Realistischer und wichtiger freilich wäre es für die Gastgeber, sich schleunigst wieder auf ein spielerisches Niveau zu bringen, das die Zuversicht für das Unternehmen Klassenerhalt stärkt. Denn sonnenklar ist: Mit einer Leistung wie zuletzt in Bubesheim wird es selbst gegen die längst abgestiegenen Jettinger richtig schwer, die Zähler auf dem Waldsportplatz zu behalten. Die Krumbacher sollten sich auch aus einem anderen Grund vor einer „Geht schon“-Einstellung hüten: Immerhin hat das Gäste-Team von Trainer Thomas Luichtl im jüngsten Heimspiel gegen Neusäß eine tolle Figur abgegeben und wirklich um jeden Grashalm gekämpft. Anstoß: Sa. 15.30 Uhr

    SC Bubesheim – DJK Langenmosen Wie die Krumbacher haben auch die Bubesheimer sieben Punkte Rückstand auf den Platz aller Träume. In ihrem Fall ist es der erste – und bei neun zu vergebenden Zählern gibt’s keinen Grund, jetzt schon alles hinzuwerfen. Für den (höchstwahrscheinlichen) Fall, dass es nichts wird mit dem Titel, stellt Abteilungsleiter Karl Dirr schon jetzt klar: „Für mich ist es ein ganz großer Unterschied, ob ich Dritter werde oder Fünfter.“

    Der Mann meint das genau so und nicht nur deshalb betont er gegenüber seinen Spielern den Ernst der Lage. Immerhin ist es aus seiner Perspektive einfach sportlich geboten, alles zu geben – gerade im Hinblick auf die Konkurrenz der Langenmoser, die mitten im Ringen um den Liga-Erhalt stecken. Dirr: „Wir stehen in der Verantwortung gegenüber allen anderen Mannschaften. Im umgekehrten Fall würden wir ja von jeder anderen Mannschaft genauso erwarten, dass sie gegen direkte Konkurrenten von uns Vollgas gibt.“ Der SCB muss diesmal auf Spielertrainer Ömer Koc verzichten. Er plagt sich schon seit zwei Wochen mit einem Bluterguss an der Wade herum und braucht nun eine Pause. Anstoß: Sa. 17 Uhr (ica)

    SV Ettenbeuren – TSV Wemding Untergegangen ist der SV Ettenbeu-ren zuletzt im Derby beim SC Ichenhausen. Mit dem 1:6 bestätigten die Kammeltaler ihre wechselnden Leistungen im bisherigen Saisonverlauf. Auf ein gutes und erfolgreiches Spiel folgte häufig eine schwächere Vorstellung. Die Ettenbeurer erwarten nun den TSV Wemding – und hoffen, dass sie diesmal wieder eine bessere Leistung abrufen können. Die Gäste aus dem Ries stehen auf dem fünften Rang und haben den direkten Klassenerhalt sicher. Noch nicht so weit sind die Ettenbeurer. Die Truppe von Trainer Mark Hugel ist Zehnter und wird sehr wahrscheinlich in die Relegation gehen. Um sich in eine gute Ausgangsposition für diese Spiele zu bringen, sollten in den abschließenden drei Punktspielen noch einige Punkte her. Nach dem Heimspiel gegen Wemding stehen für die Ettenbeurer noch die Partien in Wiesenbach und zu Hause gegen Meitingen auf dem Spielplan. Anstoß: So. 15 Uhr (ulan)

    TSV Aindling II – SpVgg Wiesenbach Beiden Kontrahenten steht ein richtungweisendes Spiel in der Bezirksliga Nord bevor, beide müssen eigentlich gewinnen, um ihre Chancen im Kampf um den Klassenerhalt zu verbessern.

    Der TSV Aindling II hat sich nach vielen Schwierigkeiten in der Hinrunde inzwischen gefangen. Das Team blieb den kompletten April über ungeschlagen und hat mit zwei Unentschieden und drei Siegen elf Punkte gesammelt. Diesen Aufwärtstrend werden die Lechanrainer auch gegen die SpVgg Wiesenbach fortsetzen wollen. Mit einem Sieg könnten sie in der Tabelle zu den Gästen aufschließen.

    Die SpVgg Wiesenbach hat mit dem 2:0 gegen den BSV Berg im Gau den dritten Sieg hintereinander feiern können. Nun möchte die Mannschaft die Siegeseuphorie mit ins Wittelsbacher Land nehmen, wo aber eine lauffreudige, technisch versierte und junge Mannschaft wartet, die unbedingt gewinnen will. Anstoß: So. 15 Uhr(mle)

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