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Fußball: Gedämpfte Erwartungen

Fußball

Gedämpfte Erwartungen

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    Stehaufmännchen? Die TSG Thannhausen präsentierte sich in der Vorbereitung eher unkonstant. Zuletzt zeigte man gegen Ulm ein gutes Spiel.
    Stehaufmännchen? Die TSG Thannhausen präsentierte sich in der Vorbereitung eher unkonstant. Zuletzt zeigte man gegen Ulm ein gutes Spiel. Foto: Ernst Mayer

    Das Ziel direkter Klassenerhalt geben die beiden heimischen Fußball-Landesligisten für die Frühjahrsrunde aus. Die TSG Thannhausen hat für dieses Ziel personell noch einmal kräftig nachgerüstet, beim SC Bubesheim verlässt man sich auf die Mannschaft aus der Hinrunde. Zum Auftakt müssen beide Teams aber gegen ganz starke Konkurrenz ran.

    Beim Tabellenletzten lief in der Hinrunde einiges schief. Der ohnehin kleine Kader wurde durch Verletzungen dezimiert, Führungen konnten zu selten in Punkte verwandelt werden. So häuften sich besonders im Oktober und November die Niederlagen.

    Im Winter wurde nun, dank der finanziellen Unterstützung des neuen Sponsorengremiums, bei der Kadergröße nachgebessert. Sechs neue Spieler und mit Özgür Halavart ein neuer Co-Trainer sollen dem Schlusslicht den nötigen Schwung für den Klassenerhalt bringen. „Wir hatten in der Vorbereitung zwischen 18 und 22 Mann beim Training. Da kann man ganz anders arbeiten“, sagt Trainer Markus Deibler. Auch der letzte Härtetest gegen den SSV 1846 Ulm machte dem Trainer Freude.

    Doch das Pech scheint den Thannhausern weiter am Hacken zu kleben: Tobias Geldhauser fällt mit einem Kreuzbandriss aus, auch Patrik Merkle hat einen Bänderriss im Knie. Marcus Engel ist noch gesperrt, leidet aber auch an einem Muskelfaserriss. Philipp Englich konnte wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht trainieren. Und nun fällt auch noch Abwehrchef Benedikt Richter aus, der an den Folgen eines Pferdekusses laboriert.

    Entsprechend dämpft Markus Deibler auch die Erwartungen für das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus dem Allgäu. Neun Siege aus den verbleibenden 15 Spielen brauche man wohl für den direkten Klassenerhalt, sagt Deibler: „Das wird sehr schwer.“

    Zunächst gelte es, die direkten Abstiegsplätze zu verlassen und Anschluss ans rettende Ufer zu halten. Und gegen Kottern habe nur der Tabellenzweite etwas zu verlieren. „Wir können relativ befreit an die kommenden Spiele herangehen. Wir können uns retten, wenn jeder seine persönlichen Interessen hintanstellt“, sagt der Trainer.

    Bubesheim – TSV Landsberg (Anpfiff: Sa., 15 Uhr) Beim SC Bubesheim ist Trainer Ajet Abazi zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung. Von großen Verletzungen ist man beim SCB verschont geblieben, allerdings plagen sich einige Schlüsselspieler mit kleineren Blessuren herum. Kapitän Raphael Wende droht ebenso auszufallen wie Waldemar Schaab, Roman Krez, Max Braun und Jonas Schmidt. „Wir werden erst am Samstag wissen, wer eingesetzt werden kann. Wir werden noch enger zusammenrücken müssen“, sagt Abazi.

    Denn der Spitzenreiter vom Lech ist schon bestens in Schuss. Vergangene Woche fertigte Landsberg den TSV Gersthofen mit 3:0 ab und hinterließ dabei einen starken Eindruck.

    Bubesheims Trainer hofft auf das Gesetz der Serie: Immerhin hat man gegen die Top Drei der Tabelle in dieser Saison schon sieben Punkte geholt. Angesichts der vielen Angeschlagenen wäre ein Unentschieden schon ein Erfolg für die Mannschaft. Im Rennen um die Nicht-Abstiegsplätze sind Überraschungserfolge durchaus erwünscht.

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