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Frauenfußball: Schluck aus der Motivationspulle

Frauenfußball

Schluck aus der Motivationspulle

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    Den unbedingten Siegeswillen hat Wattenweilers Trainer Stefan Merk bei seinen Spielerinnen gegen Maihingen vermisst. An den letzten beiden Spieltagen soll noch einmal konsequenter ans Werk gegangen werden.
    Den unbedingten Siegeswillen hat Wattenweilers Trainer Stefan Merk bei seinen Spielerinnen gegen Maihingen vermisst. An den letzten beiden Spieltagen soll noch einmal konsequenter ans Werk gegangen werden.

    1:2 hieß es in der Bezirksoberliga sowohl bei den Fußballerinnen des SV Wattenweiler als auch bei denen des SC Mönstetten. Wattenweiler verlor das Heimspiel gegen den FC Maihingen. Mönstetten ging beim TSV Buchenberg leer aus, hatte aber am Himmelfahrtstag Grund zur Freude, als mit einem 2:1-Sieg über Bezirksligist TSV Gersthofen der Einzug ins Finale des Bezirkspokales gelang. Der TSV Burgau verlor das Bezirksliga-Kellerduell gegen Gersthofen mit 2:3.

    Bezirksoberliga

    Wattenweiler – FC Maihingen 1:2 (0:1) Mangelnde Konzentration und Einsatzbereitschaft aufseiten des SVW sorgten für zerfahrene Anfangsminuten. Nach einem Fehler im Spielaufbau ging Maihingen durch einen Steilpass auf Lisa Koukol in Führung (9.). Nach der Führung stand der FCM sicher und wartete auf weitere Fehler des SVW. Durch ihr schnelles Umschaltspiel kam der Gast zu zahlreichen Möglichkeiten, die jedoch SVW-Ersatztorhüterin Jana Müller entschärfte.

    Nach ein paar Umstellungen in der Pause kam Wattenweiler besser ins Spiel und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Großes Manko war wiederum die Chancenverwertung. Nur Leyla Yaral schob einen schön vorgetragenen Spielzug über mehrere Stationen überlegt zum 1:1-Ausgleich ein (50.). Obwohl der SVW Spiel und Gegner immer besser in den Griff bekam, kam Maihingen nach einem haarsträubenden Fehler in der SVW-Abwehr durch Lisa Koukol zum Siegtreffer (75.). „Der unbedingte Siegeswillen hat uns heute gefehlt“, sagte SVW-Coach Stefan Merk. „Es scheint, als ob einige Spielerinnen die Saison bereits abgehakt haben.“ (atz)

    Buchenberg – SC Mönstetten 2:1 (2:0) Obwohl der SC Mönstetten nur mit einer Rumpfmannschaft antreten konnte, war er auf Augenhöhe mit dem Gegner. In der kampfbetonten Partie erarbeiteten sich beide Teams in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten. Ein Elfmetergeschenk des Schiedsrichters nutzte Buchenberg zur Führung (26.), die Jennifer Keck, begünstigt durch eine Nachlässigkeit in der SC-Abwehr, auf 2:0 ausbaute (35.). Nachdem sich Anja Strobel noch vor der Halbzeit verletzte, schien das Spiel entschieden. „Trotz dieses Handicaps waren wir nach dem Seitenwechsel überlegen“, berichtet SC-Trainer Wolfgang Strobel. Der Anschlusstreffer durch Jessica Braun auf Zuspiel von Neuzugang Anna-Lena Scheurer glückte allerdings erst in der 90. Minute.

    Bezirksliga Nord

    Burgau – TSV Gersthofen 2:3 (1:2) Spielerinnen, Trainer und Fans des Gastgebers erlebten in diesem Kellerderby ein Wechselbad der Gefühle: Erst geführt (Jasmin Ittner traf in der 15. Minute), bei Halbzeit aber 1:2 in Rückstand, kurz nach Wiederbeginn durch Lea Schwab den Ausgleich geschafft und letztlich dann doch durch einen Treffer in der 82. Minute verloren. Angesichts der vergebenen guten Torchancen sprach Burgaus Trainer Markus Deni von einer unnötigen Niederlage und der verpassten Gelegenheit, sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen.

    Bezirkspokal-Halbfinale

    Gersthofen – SC Mönstetten 1:2 (0:0) Von Anfang an hatte der Bezirksoberligist aus Mönstetten das Geschehen im Griff und erspielte sich mehrere klare Torchancen, die aber allesamt leichtsinnig vergeben wurden. Erst in der 78. Minute erzielte Anja Strobel mit einem Schuss aus 18 Metern das erlösende 0:1. Die Freude über die Führung währte jedoch nicht lange, denn Gersthofen glich bereits drei Minuten später mit einem Freistoß aus. Eine schöne Passkombination über Christina Wörner nutzte Jessica Braun in der 85. Minute zum verdienten Siegtreffer und machte den Einzug ins Finale am 14. Juni um 17 Uhr in Friedberg perfekt. (tho)

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