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Frauenfußball: SVW festigt mit Derbysieg Rang zwei

Frauenfußball

SVW festigt mit Derbysieg Rang zwei

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    Der SV Wattenweiler unterstrich im Derby gegen die DJK Breitenthal seine Stellung als bestes Frauenteam im Landkreis. Julia Atzkern (SVW, links) stürmt hier auf Vanessa Marz (Nr. 3) zu.
    Der SV Wattenweiler unterstrich im Derby gegen die DJK Breitenthal seine Stellung als bestes Frauenteam im Landkreis. Julia Atzkern (SVW, links) stürmt hier auf Vanessa Marz (Nr. 3) zu. Foto: Alois Thoma

    Landkreis Im Herbst vergangenen Jahres hat der SV Wattenweiler die Rolle „beste Frauenfußballmannschaft im Landkreis“ von der DJK Breitenthal übernommen und nun eindrucksvoll unterstrichen, dass er nicht gewillt ist, diese bald wieder abzugeben: Im Bezirksoberligaderby behielten die SVW-Frauen verdient mit 2:0 die Oberhand und festigten Platz zwei, während die DJK auf Rang neun abrutschte. Für den SC Mönstetten wird es nach der 1:4-Niederlage beim TSV Schwaben Augsburg im Kampf um den Klassenerhalt bedrohlich eng.

    DJK Breitenthal - SV Wattenweiler 0:2 (0:1).

    Vor einer Kulisse (140 Zuschauer), von der manche Männermannschaft nur träumen kann, hatte der Gast die größeren Spielanteile und auch die größere Anzahl an klaren Tormöglichkeiten. So traf Christina Schmid in der Anfangsphase nur den Pfosten und verschoss in der 45. Minute einen Foulelfmeter. Aufseiten der Gastgeber vergab Claudia Jehle eine sehr gute Möglichkeit zur Führung. Die fiel dann in der 35. Minute nach einem Freistoß für den SVW. Der Gast feierte Sabrina Donderer als Torschützen, die DJK hingegen sah in Anna Jakob den Unglücksraben und Eigentorschützen. Fakt war, dass zur Pause die bessere Elf knapp vorne lag.

    Vor allem spielerisch hatte der Tabellenzweite mehr zu bieten, kombinierte gefälliger und zielstrebiger als die DJK. Dies war vor allem nach der Halbzeit zu sehen, als die Breitenthaler bei ihren Bemühungen um den Ausgleich ihre Abwehr entblößten. Solch eine Situation konnte Brigitte Kling in der 65. Minute allein vor DJK-Torfrau Alexandra Martin nicht nutzen, dafür aber kurz darauf Christina Schmid, die mit einem Heber aus 20 Metern erfolgreich war.

    Bei der DJK erhoffte sich Trainer Stefan Keller durch die Einwechslung von Marina Wolf mehr Schwung und Gefährlichkeit im Spiel nach vorne. Die Ausbeute beschränkte sich allerdings auf einen gefährlichen Schuss von Wolf, den SVW-Torfrau zur Ecke lenkte. „Wir haben uns zur Halbzeit viel vorgenommen, davon aber wenig umgesetzt“, bedauerte DJK-Trainer Keller. Einig waren sich Keller und sein Trainerkollege Leo Bisle, dass der Bessere das Derby gewonnen hat.

    TSV Schwaben Augsburg II - SC Mönstetten 4:1 (1:0)

    Eine Stunde lang existierte beim SC Mönstetten die Hoffnung, einen Punkt aus der Fuggerstadt mit nach Hause nehmen zu können. „Konsequentes Pressing“ lautete die Vorgabe von Trainer Alexander Gistel und sein Team hatte damit zunächst Erfolg. Der SC gestattete den Schwaben-Damen in der ersten Halbzeit nur eine Möglichkeit, doch die saß dann prompt (37. Minute). Mönstetten ließ sich aber nicht entmutigen und kam durch einen schönen Freistoß von Anja Strobel zum verdienten Ausgleich (57.). Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Ein gravierender Torwartfehler ermöglichte das 2:1 (59.). Mit jedem weiteren Gegentor (72. und 88.) resignierten die SC-Damen immer mehr und waren letztlich mit dem 4:1 noch gut bedient. Positiv wertete Coach Gistel, dass die lange verletzte Jessica Braun endlich wieder, wenn auch nur kurz, eingesetzt werden konnte. (tho)

    Bezirksliga Süd FCA – SV Obergessertsh. 7:0

    Keine Chance hatten die Fussballerinnen des SV Obergessertshausen beim Spitzenreiter der Bezirksliga Süd, dem FC Augsburg. Der SVO konnte nur mit zehn Spielerinnen antreten. Überraschenderweise gehörten die ersten drei Offensivaktionen dabei trotzdem dem Gast. Anita Schedel und Anja Fendt waren anfangs von den Augsburgerinnen trotz Überzahl überhaupt nicht in den Griff zu kriegen, der erfolgreiche Abschluss blieb ihnen allerdings versagt.

    Die erste gefährliche Aktion des FCA brachte die 1:0-Führung (12.). Von nun an war der FCA klar überlegen, das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten (19.). Als sich auch noch Marina Wiblishauser verletzte, mussten die SVO-Frauen über eine Stunde zu neunt auskommen. Deshalb fielen die Tore für die technisch überlegenen Augsburgerinnen in regelmäßigen Abständen.

    Die Mannschaft wehrte sich aber tapfer gegen eine noch höhere Niederlage – zumal man nach dem Ausfall von Spielführerin Anne Eberle knapp zehn Minuten vor Schluss die Partie sogar nur noch mit sieben Feldspielerinnen zu Ende spielen musste. (zg)

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