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Frauenfußball: SVW-Frauen schaffen den BOL-Aufstieg

Frauenfußball

SVW-Frauen schaffen den BOL-Aufstieg

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    Die Spielerinnen des SV Wattenweiler wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Die Trainer Stefan Merk und Franz Dankel wurden nach Schlusspfiff von den Glückwünschen überrollt.
    Die Spielerinnen des SV Wattenweiler wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Die Trainer Stefan Merk und Franz Dankel wurden nach Schlusspfiff von den Glückwünschen überrollt. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Wattenweiler Wenn Trainer, oder gar ein Trainerteam, mit Sekt und Bier übergossen werden, dann gibt es was zu feiern – meistens einen Aufstieg. Dass dies auch im Frauenfußball Fakt ist, davon konnten sich zahlreiche Zuschauer am späten Samstagnachmittag auf der Anlage des VfR Jettingen überzeugen. Denn als um 18:45 Uhr der gute Schiedsrichter Horst Vogel das Spiel zwischen den Gastgebern und dem SV Wattenweiler abpfiff, gab es für die Spielerinnen der Gäste kein Halten mehr. Übermütig wurden die angefertigten Meister-T-Shirts übergestreift und dann begann die Jagd auf das Trainergespann Stefan Merk und Franz Dankel.

    Vorausgegangen war ein absolut verdienter und nie gefährdeter 3:0-Auswärtserfolg des SVW, die damit verbundene Meisterschaft in der Bezirksliga Süd und der erstmalige Aufstieg in die Bezirksoberliga – bereits zwei Spieltage vor Schluss der Punktspielrunde.

    Von Anfang an hatten die Spielerinnen keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie nach mehreren vergeblichen Anläufen in den vergangenen Jahren sich diesmal nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen würden. Denn bereits nach drei Minuten gingen sie nach einer Ecke von Christina Schmid mit 1:0 in Führung. Doch nicht etwa eine SVW-Angreiferin drückte den Ball über die Linie, nein, VfR-Verteidigerin Bettina Glogger fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Und als hätte dieses Tor alle Zweifel am Sieg fortgewischt, entfachten die Wattenweilerinnen in der Folgezeit einen Angriffswirbel, wie man ihn in dieser Saison noch nicht gesehen hatte. Eine Kombination nach der anderen brandete auf das Tor der Jettinger, die zwar versuchten, wacker mitzuhalten, jedoch außer zwei Freistößen (5., 6.) nichts Zwingendes zustande brachten.

    Direkt getretener Eckball sorgt für die Vorentscheidung

    Nach einem Foul an Brigitte Kling (20.) schnappte sich die SVW-Stürmerin Julia Atzkern den Ball und beförderte ihn aus gut 25 Metern ins Tor zum 2:0. Die Unsicherheiten der Jettinger Abwehr nahmen nun noch zu und diese nutzte Julia Lauer zu zwei gefährlichen Weitschüssen (32./33.), die jeweils knapp am Tor vorbeistrichen. Wie man es besser macht, zeigte kurz darauf die überragende Christina Schmid. Sie verwandelte eine Ecke direkt zum 3:0-Halbzeitstand.

    Nach der Pause verwalteten die Wattenweilerinnen das Ergebnis souverän und leisteten sich sogar einen verschossenen Foulelfmeter durch Brigitte Kling (58.). Und als die Jettingerinnen noch mal alles nach vorne warfen, zeigte Routinier Brigitte Hartmann, dass sie nicht zu unrecht eine der besten Abwehrchefinnen in Schwaben ist. So endete das Spiel mit einem klaren 3:0 Erfolg und eine sicherlich lange Aufstiegsfeiernacht nahm ihren Anfang.

    SC Obergessertshausen Zu kampflosen drei Punkten kam der SC Obergessertshausen an diesem Wochenende. Da der VfB Mickhausen aus Spielermangel keine Mannschaft stellen konnte, bleiben die Punkte beim SVO.

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