Landkreis Ohne Niederlage gingen die Bezirksoberliga-Fußballerinnen des Landkreises aus dem Spieltag am Wochenende hervor. Dennoch gab es keineswegs nur zufriedene Gesichter. Für den SV Wattenweiler erfüllten sich die Erwartungen mit einem 1:0-Sieg gegen den TSV Schwaben Augsburg II. Die DJK Breitenthal kann mit dem 1:1 beim FC Stätzling gut leben, während der abstiegsbedrohte SC Mönstetten über das 0:0 im Kellerderby gegen den SV Grasheim alles andere als glücklich ist.
Wattenweiler - Schw. Augsburg II 1:0
Die Heimelf startete druckvoll in die Partie. Bereits in der 4. Minute landete ein Eckball von Christina Schmid direkt im Gästetor. Nach rund 15 Minuten übernahmen die Augsburgerinnen das Spiel. Erst kurz vor der Pause kämpften sich die SVW-Damen zurück, Zählbares gelang ihnen aber nicht mehr.
In der zweiten Halbzeit waren die Gäste zwar das bessere Team, versäumten es aber, sich große Torchancen zu erarbeiten. Die Heimelf hatte bei Lattentreffern von Julia Albrecht (65. Minute) und Sabrina Donderer (86. Minute) Pech. Trotz des Sieges war SVW-Trainer Leo Bisle mit seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden: „Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ (atz)
SC Mönstetten - Grasheim 0:0
Das torlose Remis gegen den Tabellenletzten schmerzt den Gastgeber besonders, weil der Mitkonkurrent im Abstiegskampf, der CSC Batzenhofen, ein überraschendes 2:2-Unentschieden gegen Spitzenreiter Donauwörth erreichte und bis auf zwei Zähler an den SC heranrückte. Die teilweise hart, stets aber fair geführt Partie hatte wenig Höhepunkte aufzuweisen. Mönstetten versiebte in der ersten Halbzeit eine Großchance, Grasheims Angreiferinnen scheiterten zweimal an SC-Torhüterin Manuela Wohlmuth. Nach der Pause neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe die konditionsstärkeren Gastgeberinnen Druck machten, ohne jedoch vielversprechende Möglichkeiten herauszuarbeiten. „Der letzte Pass war einfach immer zu ungenau“, bemängelte Trainer Alexander Gistel. Lob zollte er der herausragenden Anja Strobel, die erstmals Libero spielte.
FC Stätzling - DJK Breitenthal 1:1
Angesichts der Tatsache, dass die DJK Breitenthal „ohne Fünf“ antreten musste, zeigte sich Trainer Stefan Keller mit dem Punkt hochzufrieden. „Die Mannschaft hat diszipliniert gespielt, die Positionen gehalten und ist in der Defensive mit Ersatz-Libero Anja Schorer gut gestanden“, berichtet der Coach. Im Spiel nach vorne jedoch habe die Durchschlagskraft gefehlt, weil die DJK das gesamte Sturmtrio (Marina Wolf, Jaqueline Kugler und Sonja Zimmermann) ersetzen musste. Ohnehin taten sich beide Mannschaften schwer, für Gefahrenmomente vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. Nach torloser erster Halbzeit ging Stätzling dann durch eine Standardsituation in Führung. Für den gerechten 1:1-Ausgleich sorgte Claudia Jehle nach toller Aktion in der 79. Minute. (tho)