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Frauenfußball: Derby vor großer Kulisse

Frauenfußball

Derby vor großer Kulisse

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    Die Breitenthalerinnen durften fünf Tore bejubeln und stehen damit auf Tabellenplatz drei.
    Die Breitenthalerinnen durften fünf Tore bejubeln und stehen damit auf Tabellenplatz drei. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Wer ist aktuell die Nummer eins in Sachen Frauenfußball im Landkreis? Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gab die DJK Breitenthal durch ihren klaren 5:0-Sieg im Derby gegen den SV Wattenweiler, der dem Aufsteiger Platz zwei in der Bezirksoberliga bescherte. Ernsthafte Gedanken um den Verbleib in dieser Liga muss sich hingegen Schlusslicht SC Mönstetten nach der 0:5-Schlappe im Kellerderby beim TSV Buchenberg machen.

    Breitenthal – SV Wattenweiler 5:0 (2:0) Noch gut weggekommen sind die Gäste mit diesem Ergebnis vor 150 Zuschauern. Sie hatten zwar die erste gute Chance, dann aber so gut wie nichts mehr zu bestellen. Nur weil die Gastgeberinnen einige gute Chancen liegen ließen, kamen die Wattenweilerinnen noch halbwegs gnädig davon. „Es war eines unserer besten Spiele in dieser Saison“, lobte Peter Eifler, der Abteilungsleiter Damen, den guten Auftritt seines DJK-Teams, der von aggressiver Spielweise und gutem Mannschaftsspiel geprägt gewesen sei. Herausragende Akteurin war Nationalspielerin Anja Schorer, die selbst zweimal zum 2:0 und 4:0 traf (20. und 65. Minute) und zum 3:0 (50.) durch Sophia Eifler (sie war auch in der 12. Minute zum 1:0 erfolgreich) tolle Vorarbeit leistete. Den Schlusspunkt zum 5:0 setzte Jaqueline Kugler (70.).

    „Das Derby hätte aus unserer Sicht nicht schlimmer verlaufen können. Wir schafften es über die ganze Spielzeit nicht, ins Spiel zu kommen, und blieben im kämpferischen und läuferischen Bereich alles schuldig, was man in so einem Derby bringen muss“, lautete das ungeschönte Fazit von SVW-Trainer Stefan Merk. Es sei für ihn sehr enttäuschend und unerklärlich, wie man so einen desolaten Auftritt hinlegen kann.

    Mönstetten begann engagiert, war spielerisch überlegen, konnte sich im Angriff aber nicht entscheidend durchsetzen. Effektiver dagegen die Gastgeberinnen, die mit der ersten nennenswerten Aktion in der 45. Minute zum Führungstor kamen: Jennifer Keck konnte nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den Elfmeter verwandelte Katja Mayer.

    Der SCM kam zwar mit guten Vorsätzen aus der Halbzeit, doch die verflogen schnell. Nach einem Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung legte die schnelle Jennifer Keck mustergültig zum 2:0 (47.) durch Melanie Piller auf. Das 3:0 besorgte Keck dann selbst, was SC-Trainer Wolfgang Strobel so kommentierte: „Nicht etwa eine bessere Mannschaft hat uns besiegt, sondern eine herausragende Jennifer Keck.“ Daniela Diebolder (82.) und Taj Susan Nassima (80.) besorgten den Rest.

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