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Es wird langsam beängstigend

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Es wird langsam beängstigend

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    Meist einen Schritt schneller waren die Kicker der TSG Thannhausen (links David Balogh) in der Partie gegen den FC Affiing (rechts Michael Hildmann). Foto: Ernst Mayer
    Meist einen Schritt schneller waren die Kicker der TSG Thannhausen (links David Balogh) in der Partie gegen den FC Affiing (rechts Michael Hildmann). Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    "Langsam wird es wirklich beängstigend", urteilte TSG-Trainer Jochen Frankl nach der Partie. "Wir schonen vier Stammspieler und kommen immer noch völlig verdient in die nächste Runde." Tatsächlich zeigten Tobias Hillenbrand - der A-Jugendspieler hinterließ einen starken Eindruck -, Adnan Akyel, Gabor Deberling und Armin Sassmann ihrem Coach, dass er sich auf sie verlassen kann. Der zweite Anzug passt: "Schön zu sehen, dass auch diese Jungs gut drauf sind."

    Ganz andere Probleme hat dagegen FCA-Trainer Stefan Tutschka. Nach dem enttäuschenden Auftakt in der Liga muss der Coach nun die nächste Schlappe hinnehmen: "Es ist immer das Gleiche: Vorne nutzen wir unsere Chancen nicht und nach einem Gegentor lösen wir uns komplett auf", schimpfte der Trainer. Dabei hatte der FCA nicht viele Torchancen. In Halbzeit eins gleich gar keine - sieht man von den drei Ausflügen des TSG-Schlussmanns Liridon Recaj ab. Doch auch die Hausherren geizten mit Torraumszenen. So blieb es bei einer guten Kopfballmöglichkeit von Stefan Winzig (16.), die der Abwehrspieler allerdings über das Tor bugsierte.

    Tutschka fand in der Pause wohl die richtigen Worte. Seine Mannschaft kam mit viel mehr Leidenschaft aus der Kabine und hätte durch Daniel Raffler (48.) und Michael Panknin (58.) in Führung gehen können. Allein, es blieb ein kurzes Strohfeuer. Die TSG reagierte und kam durch den eingewechselten Xhelal Miroci zu guten Möglichkeiten. Seine Schüsse verfehlten aber das Tor (57.) oder wurden von Torhüter Florian Riegel pariert (62.). So dauerte es bis zur 65. Minute, ehe die Frankl-Elf den verdienten Führungstreffer bejubeln durfte. Und wieder war Miroci maßgeblich daran beteiligt: Der Mittelfeldspieler hämmerte einen Freistoß aus 27 Metern ans Lattenkreuz. Den Abpraller drückte Armin Sassmann mühelos mit dem Kopf über die Linie.

    In der Folgezeit verpassten es die Hausherren den Sack endgültig zu zu machen. Allein der eingewechselte Max Lauer hätte das Spiel entscheiden können. Doch dem TSG-Angreifer fehlte bei seinen Abschlüssen das letzte Quäntchen Abgebrühtheit (72./77./79.). So musste die TSG nochmals zittern. Doch Michael Hildmann (81.), Franz Losert (82.) und Raffler (90.) vergaben die Chancen zum Ausgleich.

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