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Eishockey: Vier Tore gegen den Abschiedsschmerz

Eishockey

Vier Tore gegen den Abschiedsschmerz

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    18 Scorerpunkte in 17 Spielen lieferte Frank Kozlovsky den Burgauer Eisbären. Jetzt geht er für den ECDC Memmingen auf Torjagd.
    18 Scorerpunkte in 17 Spielen lieferte Frank Kozlovsky den Burgauer Eisbären. Jetzt geht er für den ECDC Memmingen auf Torjagd. Foto: Ernst Mayer

    Mit einem ganz wichtigen 6:5 (2:2/3:0/1:3)-Erfolg kehrte der ESV Burgau von seinem Punktspiel aus Oberstdorf zurück. Vier der Burgauer Treffer markierte Frank Kozlovsky. Der Stürmer machte seinem Verein damit ein tolles Abschiedsgeschenk.

    Kozlovsky wechselt mit sofortiger Wirkung zum Bayernligisten ECDC Memmingen. ESV-Vorstand Werner Gebauer bedauert den Wechsel des Topscorers der Eisbären, hat aber für dessen Entscheidung auch Verständnis: „Es ist eine große Chance für Frank, in der Bayernliga zu spielen. Wir wünschen ihm alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz für den ESV Burgau.“

    Mit dem Sieg im Allgäu und mit nunmehr 21 Punkten konnten sich die Eisbären aus der Abstiegsregion verabschieden. Die Markgräfler belegen jetzt den elften Platz und haben mit Kempten, Bad Tölz und Riessersee drei Teams hinter sich. In den kommenden Wochen stehen Partien an, in denen die Eisbären punkten sollten und damit den Klassenerhalt sichern können.

    Beim Spiel in der Oberstdorfer Eishalle sahen die Burgauer lange wie der sichere Sieger aus. Nach zwei Dritteln führten die Eisbären mit 6:3. Doch in der Schlussphase leisteten sich die ESVler einige Strafzeiten. Diese Strafen sind auch auf den hohen Aufwand zurückzuführen, den die Eisbären während der gesamten Partie betreiben mussten – schließlich war man mit nur zwölf Feldspielern angereist. Nach einem Drittel musste dann auch noch Benedikt Reitmayer verletzt passen. Da waren es nur noch elf. „Diese elf Spieler zeigten eine sowohl tolle kämpferische als auch taktische und spielerische Meisterleistung“, sagte Werner Gebauer. In der Schlussphase standen drei Burgauer Feldspielern sechs Gegnern gegenüber. „Dass man in dieser Phase dann ein Gegentor fängt, ist beinahe unvermeidbar“, weiß Gebauer. In Unterzahl (4:6) bekamen die Eisbären dann auch den fünften Gegentreffer. In den letzten 90 Sekunden verteidigten die Burgauer dann aber mit sehr viel Herzblut und Einsatz ihren knappen, aber verdienten Erfolg. Neben dem Weggang von Frank Kozlovsky gibt es einen weiteren Wermutstropfen: Routinier Roman Mucha holte sich eine Disziplinarstrafe ab und fehlt im Derby gegen Königsbrunn am kommenden Sonntag.

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