Die Günzburger Männer, Wiederaufsteiger in die Landesliga, treffen in ihrer Gruppe auf den württembergischen Landesligisten Biberach und den Bezirksoberligisten Schwabmünchen. Für Trainer Bernd Dunstheimer geht es dabei in erster Linie ums Einspielen: "Dem Ergebnis messe ich keine große Bedeutung bei. Aber ich möchte sehen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt, Situationen richtig erkennt und die Fehler minimiert", sagt er. Auf diesem Weg sollen gerade die jungen Akteure das Rüstzeug für die bevorstehende Runde erhalten. Für Dunstheimer ist jedoch klar: Geschenke werden nicht verteilt, selbst wenn der VfL als guter Gastgeber auftreten will. "Das Turnier ist im Vergleich zum Vorjahr sowohl qualitativ als auch quantitativ gewachsen." Neu dabei im Günzburger Team ist Stefan Jordan. Er ist universell einsetzbar, sagt der VfL-Coach, im Rückraum oder am Kreis. Routinier Laszlo Majsai hingegen hat den VfL in Richtung Niederraunau verlassen.
In Gruppe zwei spielen Landesligist Landsberg und die beiden Bezirksoberligisten Aichach und Dietmannsried gegeneinander.
Auf die Frauen des VfL Günzburg kommt ein noch schwererer Härtetest zu, zumal die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Bayernliga noch ohne richtige Standortbestimmung ist. Mit Haunstetten, Ismaning und Gröbenzell trifft die Mannschaft von Trainer Harald Jekel auf drei Kontrahenten aus der vergangenen Spielzeit, mit der TSG Augsburg geht es gegen einen alten Rivalen aus vergangenen Bezirksoberliga-Zeiten, der aber inzwischen den Sprung in die Landesliga geschafft hat. Gerade diese vier Spiele seien von großer Bedeutung, um Rückschlüsse auf den aktuellen Leistungsstand der VfL-Frauen zu bekommen, heißt es seitens der Verantwortlichen.
Die Partie gegen den Zweitligisten TuS Metzingen ist da freilich nur ein Zuckerl. Wenngleich die Gäste in Günzburg mit einem gemischten Kader antreten - einer Truppe aus Zweitliga-Spielerinnen und solchen aus der eigenen B-Jugend, die amtierender deutscher Meister ist. (ssch)