Was dieser Punkt wert ist, werden die Bezirksliga-Fußballer des TSV Ziemetshausen wohl erst am Ende der Runde sagen können. Immerhin gelang ihnen beim 1:1 gegen den TSV Haunstetten ein später Ausgleichstreffer.
Mit den ersten 15 Minuten seiner Mannschaft war der Ziemetshauser Trainer Rainer Amann nicht zufrieden. Hier gingen die Gäste auch in Führung. Die Ziemetshauser Abwehr klärte nicht konsequent und Christoph Stelzner jagte den Ball flach aus 18 Metern in den Kasten. Dieses Gegentor hatte einen Hallo-wach-Effekt für die Platzherren. Bis zur Pause hatten Andreas Endres, Michael Klimm, Andreas Beckmann und Thomas Pietsch Riesengelegenheiten.
Im zweiten Abschnitt blieben die Platzherren klar am Drücker. „Wir haben weiter mächtig Druck gemacht und offensiver nach vorne gespielt, dadurch gab es Konterchancen für Haunstetten“, blickt Amann zurück. Aber die wenigen Gelegenheiten der Gäste verpufften. Die Ziemetshauser drängten weiter mit aller Macht auf den Ausgleich. In der 87. Minute war es dann so weit. Michael Klimm traf zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen. Amann: „Dieser späte Ausgleich spricht für die Moral meiner Mannschaft.“
Der Trainer, der normalerweise Schiedsrichterentscheidungen ruhig akzeptiert, war nach der Partie etwas angefressen. „Es waren zwar keine gravierenden Fehler, aber immer wieder kleine Entscheidungen gegen uns“, bemängelte er. (ulan)
TSV Ziemetshausen Mayer, A. Endres (64. Mayer), F. Klimm (72. Bettighofer), Hillenbrand, S. Endres, Fendt, M. Klimm, Pietsch, Akyel (46. Mader), Beckmann, Eppler