Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ein Funke Hoffnung

Lokalsport

Ein Funke Hoffnung

    • |
    Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Der Bayerische Fußball-Verband will sich noch nicht endgültig festlegen, doch es deutet vieles daraufhin, dass die TSG im kommenden Jahr in der Landesliga bleiben darf. Foto: dpa
    Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Der Bayerische Fußball-Verband will sich noch nicht endgültig festlegen, doch es deutet vieles daraufhin, dass die TSG im kommenden Jahr in der Landesliga bleiben darf. Foto: dpa Foto: dpa

    Zu viele Fragezeichen stünden aktuell noch im Raum. Wird das Insolvenzverfahren eröffnet? Wenn ja, wann? Wird es mangels Masse abgelehnt? Variable, die den Verband davor abschrecken, über die Zukunft der TSG zu sprechen. Aus Verbandskreisen war zu hören, dass die Tendenz pro Landesliga ginge. Das hieße, dass im Falle einer Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor dem 1. Juli der Spielbetrieb in der Landesliga fortgesetzte werden dürfte. Würde das Verfahren erst danach eröffnet, dürfte die TSG zwar in der Landesliga spielen, stünde allerdings als erster Absteiger fest, bevor überhaupt einmal gegen den Ball getreten worden wäre. Fußball verrückt.

    An der sportlichen Ausgangslage würde sich nichts ändern

    Doch davon geht bei der TSG momentan niemand aus: "Wir planen für die Landesliga", sagt TSG-Vorsitzender Gerd Olbrich. "Und die Tendenz geht auch dorthin." Am Donnerstag wurde die TSG vom Verband per E-Mail davon in Kenntnis gesetzt, dass auch im Falle eines finanziellen Kollapses der GmbH Artikel 41a der Verbandsstatuten gilt. Das würde heißen, dass sich an der sportlichen Ausgangssituation der TSG nichts ändern würde. Thannhausen dürfte im kommenden Jahr in der Landesliga starten: So sei der aktuelle Stand der Dinge.

    In Fußballerkreisen wird das Urteil des Verbandes mit Spannung erwartet, gilt es doch als Präzedenzfall. Noch nie zuvor war in Bayern eine Fußball-GmbH von der Insolvenz bedroht. Würde die Pleite der TSG so glimpflich ablaufen, wären andere Vereine versucht, ihren Spielbetrieb ebenfalls in einer GmbH zu organisieren. Eine Entwicklung, die nicht im Sinne des Fußball-Verbandes sein kann und zukünftig zu einem echten Problem werden könnte.

    Die größte Schwierigkeit für die TSG wären im Falle einer Insolvenz der GmbH die Spieler. Die wären vertragslos und nicht mehr an den Bayernligisten gebunden: "Es ist mir ein Rätsel, wie man Ende Mai dann noch eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen soll", sagt Coach Uwe Neunsinger. "Deswegen kämpfen wir auch um den Erhalt der GmbH." Das bestätigte Gerd Olbrich: "Auch das ist ein Grund, die GmbH weiter am Leben zu halten. Entscheidend werden die kommenden 14 Tage sein."

    Lediglich eine routinemäßige Überprüfung

    Als Ente erwies sich das Gerücht, der Zoll hätte bei der TSG eine Razzia durchgeführt. Zwar war der Zoll in Thannhausen - es handelte sich dabei allerdings nur um "routinemäßige Überprüfung", bestätigte das Hauptzollamt in Augsburg, die schnell erklärt werden konnte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden