Thannhausen Die drei Punkte am Samstag haben Fußball-Landesligist TSG Thannhausen gut getan als Einstieg in die Englische Woche. Schon heute um 18.30 Uhr geht es für das Team weiter: Gegner ist nach dem TSV Aindling der nächste Ex-Bayernligist, der TSV Kottern.
Als „etwas anderen Absteiger als Aindling“, bezeichnet TSG-Trainer Markus Deibler die Allgäuer. Während Aindling versuchte, mit jungen Spielern fußballerisch zum Erfolg zu kommen, schickt der TSV mehr erfahrene Spieler auf den Platz, die mit physisch teils sehr robustem Spiel zu Erfolg kommen wollen. „Auf diese Spielweise müssen wir uns einstellen und ruhig bleiben. Gegen solche Spieler dagegenzuhalten, ist vor allem eine Willensfrage“, sagt Deibler. Die Kraft sollte das Team mitbringen, nachdem man am Samstag in der zweiten Hälfte ein paar Körner sparen konnte und auch keine tropischen Temperaturen vorhergesagt sind.
Personelle Veränderungen sind kaum zu erwarten. Urlauber oder verletzte Spieler kehren nicht zurück, Dominik Zinner ist weiter angeschlagen und Patrick Merkle nach seiner Verletzungspause noch nicht topfit. Somit fahren die TSGler mit demselben Ziel nach Kottern, wie zuletzt nach Dinkelsbühl: Taktisch diszipliniert auftreten und einen Punkt mitnehmen. „Ich habe gehört, dass die Spieler von Kottern nach dem Spiel noch auf die Allgäuer Festwoche wollen. Vielleicht können wir die Feierstimmung etwas verhageln“, sagt Deibler.
Am Donnerstag Vormittag wird dann in Thannhausen trainiert, um die Beine wieder locker zu machen für das Spiel gegen Friedberg. „Diese Einheit ist übrigens unabhängig vom Resultat in Kottern“, sagt Deibler süffisant. Insgesamt sei Kottern eine gute Adresse für ihn. Dort hatte er mit der zweiten Mannschaft der TSG in der Bezirksoberliga seinen ersten Sieg als Seniorentrainer – als Aushilfe für Rainer Amann – gefeiert. Auf der Trainerbank des TSV saß übrigens Uwe Zenkner, der heute bei der TSG die A-Jugend trainiert. (adi)