Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Derby: Zwölferpack bringt die Punkteteilung

Derby

Zwölferpack bringt die Punkteteilung

    • |
    Zwölf Treffer markierte Tobias Steck im Derby für den SC Ichenhausen. Gemeinsam mit Torwart Andreas Biller war er bester Ichenhauser.
    Zwölf Treffer markierte Tobias Steck im Derby für den SC Ichenhausen. Gemeinsam mit Torwart Andreas Biller war er bester Ichenhauser. Foto: Ernst Mayer

    Nachdem die Günzburger am Samstag bereits den Bezirksoberliga-Meistertitel abgesichert hatten, hat das Handball-Derby beim SC Ichenhausen viel von seiner Brisanz verloren. Ein spannendes Spiel zeigten beide Teams aber trotzdem. Für SCI-Trainer Klaus Hornung war es eines der letzten Spiele auf der Bank.

    IchenhausenVfL Günzburg 20:20 Die Günzburger waren nach dem entscheidenden Sieg über Bobingen und dem Bundesliga-Abschied der A-Jugend nicht mit der besten Mannschaft angereist. Dafür aber mit den Aufstiegs-Aufwärmshirts mit dem Slogan „Das Imperium schlägt zurück“, was unter den Zuschauern auf Ichenhauser Seite auch für etwas Erheiterung sorgte.

    Die 300 Besucher erlebten ein ordentliches Bezirksoberligaspiel. Auf Ichenhauser Seite überzeugten Torwart Andi Biller und Spielmacher Tobias Steck, der alleine zwölf der 20 Tore der Gastgeber erzielte. Bei den Günzburgern verwandelte Raphael Groß fünf Siebenmeter und erzielte insgesamt sieben Tore. „Nach dem Theater der letzten Wochen um das Spiel, war das ein versöhnlicher Abschluss für uns“, sagte Klaus Hornung.

    Das leistungsgerechte Unentschieden war zugleich eines der letzten Spiele Hornungs auf der SCI-Bank. Am Ende der Saison soll Schluss sein. „Ich mache das jetzt seit zwölf Jahren und bin des Amtes müde“, begründete Hornung seinen anstehenden Abschied. (adi)

    SC Ichenhausen Biller; Steck (12), Yapicioglu (3), F. Hornung (1), Walczer (2), Schößler (1), Trenkenschuh (1)

    VfL Günzburg Ziegler, Heinrich; Rothbauer, Nief, Konopa (4), Geiger (4), Leix (4), Schmid, Röllig, Rennert (1), Kees, Rembold; Märkl und Groß (7/5)

    Gundelfingen – TSV Niederraunau II 33:18 (12:11) Mit hängenden Köpfen waren die Raunauer ganz schnell vom Spielfeld und aus der gegnerischen Halle verschwunden. Zu katastrophal war die Leistung der zweiten Hälfte gegen eine wahrlich nicht in Topbesetzung aufgestellte Gundelfinger Mannschaft (33:18). Die erste Hälfte gestaltete sich noch relativ ausgeglichen. Armin Hessheimer zeigte einige gute Paraden und ermöglichte seinem Team eine 8:6-Führung. Auf der linken Abwehrseite brachte man den Laden aber nicht wirklich dicht und so war der 9:9-Ausgleich für die Gastgeber schnell hergestellt. Mit einem Tor Rückstand (12:11) gegen den Tabellenzweiten in die Halbzeit zu gehen, war noch keine Schande.

    Was allerdings in den folgenden 30 Minuten von der Landesligareserve auf dem Spielfeld abgeliefert wurde, war nicht wirklich bezirksoberligareif. Zu langsam auf den Füßen, viel zu passiv in der Abwehr und klägliche Inkonsequenz im Torabschluss lies den TV Gundelfingen schnell auf 17:11 davoneilen. Sichtlich geschockt von der Offensive konnte man den anstürmenden Gundelfingern nichts mehr entgegensetzen und löste komplett das geordnete Handballspiel auf beiden Spielfeldseiten auf.

    Durch die Niederlage des Kissinger SC ist zwar der Nichtabstieg soweit gesichert, große Feierstimmung wollte aber am Sonntagnachmittag nicht mehr aufkommen. Nach den zwei klaren Niederlagen zuletzt heißt es jetzt Charakter zeigen, um die Saison noch mit ausgeglichenem Punktekonto abschließen zu können. (zg)

    TSV Niederraunau II Hessheimer (Tor), Thalhofer D. (4/2), Thalhofer A., Maisch (6/4), Lochbrunner (1), Huggenberger (2), Kowatsch (Tor), Maier, Majsai (3/1), Jekle (1), Hartmann (1)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden