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Der Druck auf die TSG wird langsam größer

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Der Druck auf die TSG wird langsam größer

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    Es wird für die TSG Thannhausen (am Ball Tobias Hänsle) langsam Zeit zu punkten. Am besten schon am Sonntag gegen Pipinsried. Foto: Alois Thoma
    Es wird für die TSG Thannhausen (am Ball Tobias Hänsle) langsam Zeit zu punkten. Am besten schon am Sonntag gegen Pipinsried. Foto: Alois Thoma Foto: Alois Thoma

    Denn der Verein aus der 300-Seelen-Gemeinde aus dem Dachauer Land geht mittlerweile in seine zwölfte Landesliga-Spielzeit in Folge. Immer mit dabei: Conny Höß. Der Macher des FCP steht für seinen Verein, wie kein Anderer. Landesliga-Fußball in diesem Dorf ist sein Lebenswerk. Ein Werk, das jedes Jahr wieder vor neuen Herausforderungen steht. Denn eine gewisse Konstanz sucht man in Pipinsried vergebens. Auch in diesem Jahr.

    14 Kicker verließen den FCP in der Sommerpause. Darunter auch der bisherige Spielertrainer Denis Dinulovic. Erst in der Relegation (1:0-Sieg gegen den SC Bubesheim) gelang ihm in der vergangenen Saison der Klassenerhalt. Zu wenig aus Sicht von Conny Höß, der sich auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter macht und schnell fündig wurde. In Thannhausen. Seit Anfang der Vorbereitung leitet nämlich Marco Küntzel die Geschicke beim FCP.

    Und das nicht schlecht. Nach der deutlichen Auftaktniederlage beim TSV Gersthofen setzte es unter der Woche einen deutlichen 4:0-Erfolg gegen den SC Fürstenfeldbruck. Ein Ausrufezeichen, von dem die TSG Thannhausen in Schwabmünchen auch nicht so weit entfernt war, wie es das 2:5-Endergebnis vermuten lässt. "Im Endeffekt haben Kleinigkeiten den Unterschied gemacht", blickt TSG-Coach Jochen Frankl auf die Partie zurück. "Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, die Schwabmünchen eiskalt ausgenützt hat. Ein Monsterunterschied war auch hier nicht zu sehen."

    Unter dem Strich bleibt aber die ernüchternde Bilanz von null Punkten. Eine Ausgangssituation, die das junge Thannhauser Team langsam unter Druck setzt. "Je länger du keinen Punkt holst, desto schwieriger wird die Situation", sagt auch Frankl. "Langsam wird es Zeit, dass wir etwas Zählbares holen." Doch das wird gegen ein "offensiv wahnsinnig gut aufgestelltes Pipinsried" (Frankl) kein Selbstläufer. Die Hoffnung liegt auf der oft wackeligen Defensive der Oberbayern. Gerade auf den Außenbahnen hat Frankl Schwachpunkte erkannt: "Die müssen wir versuchen zu nutzen", sagt der Coach.

    Personell kann Frankl wieder auf mehr Alternativen bauen. David Balogh wird nach abgesessener Rotsperre in die Startformation rücken. Hoffnungen weckt auch der Heilungsprozess bei Stefan Seligs lädiertem Knie. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter dem Einsatz von Gabor Deberling. Dem Neuzugang von FC Reflexa Rettenbach plagen muskuläre Probleme. Deswegen will sich Frankl auch nicht in die Aufstellung blicken lassen: "Es gibt zu viele Unbekannte", sagt der Trainer. "Fakt ist, dass es Veränderung geben wird." Vielleicht sogar taktischer Natur. Frankl überlegt mit zwei Spitzen aufzulaufen.

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