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Dem Traum so nah

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Dem Traum so nah

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    So nah liegen Freud und Leid oft beisammen. Während die Spieler von Türkiyemspor Krumbach den Sieg im ersten Relegationsspiel feiern, trauert SVW-Spieler Benjamin Haug der verpassten Aufstiegschance hinterher. Fotos: Erns Mayer
    So nah liegen Freud und Leid oft beisammen. Während die Spieler von Türkiyemspor Krumbach den Sieg im ersten Relegationsspiel feiern, trauert SVW-Spieler Benjamin Haug der verpassten Aufstiegschance hinterher. Fotos: Erns Mayer

    Damit trifft Türkiyemspor nun im ersten Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga West am Samstag in Kleinbeuren (Anstoß 17 Uhr) auf den Tabellenzwölften der Kreisliga West, den FC Günzburg. Der Sieger spielt in der kommenden Spielzeit in dieser Liga, dem Verlierer bietet sich am Dienstag (Anstoß 18.30 Uhr in Gundremmingen) gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse West 2, den SV Röfingen, eine zweite Aufstiegschance.

    Es war ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich beide Teams zunächst abtasteten. Keine Mannschaft wollte frühzeitig in Rückstand geraten. So dauerte es bis zur elften Minute, ehe Özgür Halavart den Kasten von SVW-Schlussmann Markus Linzer in Gefahr brachte. Sein Kopfball landete allerdings am Pfosten. Es war der Startschuss in eine von nun an packende erste Halbzeit.

    Nach einer guten Kopfballmöglichkeit des SVW gelang nur drei Minuten später Gökhan Öztürk der Führungstreffer für Türkiyemspor (19.). Nach einem schönen Zuspiel lief der Angreifer mutterseelenallein auf Linzer zu und ließ diesem keine Chance. Wattenweiler zeigte sich wenig beeindruckt und hatte durch Stefan Dizenta in der 23. Minute die Riesenchance, gleichzuziehen. Sein Schuss verfehlte jedoch knapp das Gehäuse. Mehr Glück hatte Dizenta dann in der 36. Minute, als er aus rund sechzehn Metern abzog und mit seinem platzierten Flachschuss zum 1:1-Ausgleich traf. Als dann alles schon damit rechnete, dass es mit diesem Ergebnis in die Kabinen geht, traf Bünjamin Öztürk für Türkiyemspor zum 2:1-Pausenstand.

    Vorentscheidung fällt in der 56. Minute

    Nach Wiederanpfiff hatte der SVW in der 53. Minute eine fast hundertprozentige Chance zum 2:2, doch Torjäger Martin Merk scheiterte aus kürzester Distanz an einem tollen Reflex von Keeper Birinci. Eine Art Vorentscheidung brachte dann die 56. Minute, als Türkiyemspor-Kapitän Mustafa Öztürk nach einer Freistoßhereingabe zum 3:1 vollendete. Als dann auch noch SVW-Torschütze Stefan Dizenta in der 70. Minute wegen Reklamierens die Ampelkarte sah, schien die Partie gelaufen zu sein.

    In der Folgezeit hatte der SVW zwar trotz Unterzahl noch die eine oder andere Torchance durch den agilen Mittelfeldmotor Benjamin Haug und den eingewechselten Martin Ziegler, ein Treffer fiel allerdings erst in der 85. Minute. Torjäger Martin Merk verwandelte einen Handelfmeter zum 3:2-Anschlusstreffer. Wattenweiler schöpfte wieder Hoffnung, versuchte in der Schlussphase alles, um zum Ausgleich zu gelangen. Die routinierten Türken ließen allerdings keine großen Torchancen mehr zu. So blieb es beim 3:2 für Türkiyemspor, das nun noch zwei Chancen hat, den Aufstieg in die Kreisklasse klarzumachen.

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