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Bezirksoberliga: Zwei Schicksalsspiele für Kreisteams

Bezirksoberliga

Zwei Schicksalsspiele für Kreisteams

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    Konzentration auf ganz wichtige Spiele: Günzburgs Torwart Tizian Schmid...
    Konzentration auf ganz wichtige Spiele: Günzburgs Torwart Tizian Schmid...

    Für die Bezirksoberliga-Handballer des VfL Günzburg schlägt am Sonntag die Stunde der Wahrheit. Will man noch ins Meisterschaftsrennen eingreifen, muss der Tabellenzweite den Spitzenreiter bezwingen. Am anderen Ende der Tabelle ist Raunau II unter ähnlichem Zugzwang.

    GünzburgTSV Göggingen (Anpfiff: So., 18 Uhr) Die Gögginger haben derzeit drei Punkte Vorsprung. Ein Sieg allein genügt dem VfL also nicht, die Augsburger müssten noch einmal stolpern. Weitere schwere Gegner wie den TV Gundelfingen und den TV Bobingen hätten sie noch. Auch der VfL hat danach noch drei Endspiele, vorausgesetzt er gewinnt.

    Göggingen setzt auf Routine. Defensiv mit einer hohen 6:0-Deckung wie aus der guten alten Zeit, dahinter mit Egon Graf ein Torwart, der auch schon Gummersbacher Bundesligaluft schnupperte. Nach vorne wird eher ein gemächlicher Spielaufbau bevorzugt. Die rechte Angriffsseite ist die beste der Liga und im Rückraum wird mit sehr viel Anlauf gearbeitet. Ganz anders der VfL: Er agiert schnell, manchmal eben auch zu schnell. Geduld wird ein Erfolgsgeheimnis sein und bedingungslose Schnelligkeit im richtigen Moment. Im Hinspiel entzauberten die Routiniers die jugendliche weinrote Handballeuphorie mit einer Sechs-Tore-Niederlage.

    Viel wird vom A-Jugend-Rückraum abhängen, besonders von Michael Jahn. Er muss Andi Konopa, der in eine Sperre hineinverwechselt wurde, komplett ersetzen. Wie wichtig den VfL-Verantwortlichen das Spiel ist, zeigt, dass beim Samstagspiel der A-Jugend in Pforzheim Nico Jensen, Michael Jahn, Daniel Jäger und Raphael Groß geschont werden. Zum Gewinnen bedarf es für Günzburg einer Saisonbestleistung, die ist geplant.

    Gersthofen – TSV Niederraunau II (Anpfiff: Sa., 19.15 Uhr) „Viel Zeit bleibt nicht mehr - jetzt oder nie“, sagt Raunau-Trainer Bernd Maisch. Bei noch vier ausstehenden Spielen darf sich die Landesligareserve nicht mehr viel Zeit lassen, um Punkte einzufahren. Gersthofen steht mit vier Punkten Vorsprung auf dem von Niederraunau angestrebten achten Tabellenplatz und etwas weniger unter Druck als der TSV selbst. Das Hinspiel konnte Gersthofen mit 33:30 für sich entscheiden.

    Keine leichte Aufgabe also für ein Team, das eigentlich schon zum Punkten verdammt ist. Niederraunau fehlen der gesperrte Kapitän Toni Maier und die A-Jugend-Verstärkung, die fast gleichzeitig ein Heimspiel bestreitet. Wenn die Mannschaft ihr Potenzial abrufen kann, ist ein Sieg aber trotzdem realistisch. Im Raunauer Lager ist es mittlerweile sicher beim letzten Spieler angekommen – ab jetzt zählen nur noch Siege. (zg)

    Aichach – SC Ichenhausen (Anpfiff: Sa., 19.15 Uhr) Für den SCI ist die Saison im Wesentlichen gelaufen. Die Niederlagen der vergangenen Wochen haben alle Hoffnungen auf die Meisterschaft zerstört, sechs Punkte Rückstand auf Göggingen sind wohl nicht mehr aufzuholen. Nun geht es darum, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Gleiches gilt für den TSV Aichach, der allerdings noch ein paar Punkte braucht, um den Klassenerhalt endgültig abzusichern. (adi)

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