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Bezirksoberliga: Zum Zuschauen verdammt

Bezirksoberliga

Zum Zuschauen verdammt

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    Sie wollten spielen, durften aber nicht. Die meisten Spieler des TSV Niederraunau II fanden sich am Samstag nur auf der Tribüne wieder.
    Sie wollten spielen, durften aber nicht. Die meisten Spieler des TSV Niederraunau II fanden sich am Samstag nur auf der Tribüne wieder. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Niederraunau/Ichenhausen Kuriose zwei Punkte und eine deutliche Klatsche – so lautet die Wochenendbilanz der beiden Handball-Bezirksoberligisten. Während der SC Ichenhausen beim abstiegsbedrohten TV Gundelfingen klar mit 21:30 unterlagen, musste der TSV Niederraunau II für seine zwei Zähler erst gar nicht antreten. Die Gäste des TSV Friedberg III sagten die Partie kurzfristig ab.

    TSV Niederraunau Unverständlich war das auch aus Sicht des Niederraunauer Trainers: „Der Anruf hat uns wahnsinnig überrascht“, sagt Günter Spengler. „Wir hätten gerne gespielt. Aber ich weiß auch nicht, welche genauen Gründe letztlich zu dieser Spielabsage führten. Aber es bleibt ungewöhnlich.“ Zumal sich die Gäste noch mitten im Abstiegskampf befinden. Durch die Niederlage am grünen Tisch stehen die Friedberger nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dabei ist der Vorzeigeverein der Region – die erste Mannschaft spielt immerhin in der 3. Liga – dafür bekannt, dass sie über ein enormes Spielerpotenzial verfügt. Am Samstag anscheinend über nicht genügend: „Schade, wir hätten uns die Punkte gerne auf dem Parkett geholt“, sagt Spengler. So waren seine Spieler zum Zuschauen verdammt. Sie sahen sich kurzerhand den Erfolg der ersten Mannschaft an. (gip)

    SC Ichenhausen Die Luft ist raus, die Königsblauen bleiben wohl auf dem vierten Tabellenplatz stehen. Der Rückstand auf den insgeheim angepeilten zweiten Platz beträgt nach dem 21:30 (10:14) in Gundelfingen vier Punkte und ist in den beiden abschließenden Spielen gegen Gersthofen und Lauingen wohl nicht mehr aufzuholen. Platz drei, den der TSV Bobingen belegt, ist immerhin nur zwei Punkte entfernt und noch zu erreichen.

    In Gundelfingen erwischten die favorisierten Ichenhauser einen tollen Start. Der SCI ging schnell 4:0 in Führung. Die Gastgeber hatten Pech und trafen einige Male nur den Pfosten. Nach fünf Minuten kam der TVG dann besser ins Spiel und nach einer Viertelstunde stand es 6:6. Anschließend kamen die Ichenhauser nicht mehr zu leichten Toren. Die Gastgeber standen wesentlich besser, zeigten auch im zweiten Abschnitt eine konsequente Vorstellung und zogen immer weiter davon. Vor allem der stark aufspielende Oliver Niewolik konnte von der SCI-Abwehr nicht in den Griff bekommen werden. Der Rückraumschütze war neun Mal erfolgreich. Am Ende stand ein hoch verdienter 30:21-Erfolg. (ulan)

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