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Bezirksoberliga: „Laufen und kämpfen kann man immer“

Bezirksoberliga

„Laufen und kämpfen kann man immer“

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    Weil in der Abwehr gar nichts passte, stellten die Bubesheimer im Heimspiel gegen Babenhausen schon früh um. Abteilungsleiter Karl Dirr brachte nach 25 Minuten Torsten Menck für Özgür Colak, der hier grußlos an Menck vorbei Richtung Kabine stapft.
    Weil in der Abwehr gar nichts passte, stellten die Bubesheimer im Heimspiel gegen Babenhausen schon früh um. Abteilungsleiter Karl Dirr brachte nach 25 Minuten Torsten Menck für Özgür Colak, der hier grußlos an Menck vorbei Richtung Kabine stapft. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Bubesheim Theoretisch geht noch was, doch wer den jüngsten Auftritt des Fußball-Bezirksoberligisten SC Bubesheim gesehen hat, glaubt nicht mehr daran, dass dieses Team in der momentanen Verfassung den Klassenerhalt schafft. Abteilungsleiter Karl Dirr denkt offensichtlich dasselbe, denn gestern räumte er zum ersten Mal ein: „Der Verein plant für beide Ligen. Alles andere wäre blauäugig.“

    Das einzig Positive an der Pleite gegen den am Mittwoch nicht einmal großartig auftrumpfenden TSV Babenhausen ist, dass sich die Elf von Trainer Gursel Purovic schnell für das 0:3 rehabilitieren kann: im Heimspiel gegen die DJK Langenmosen, das am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen wird.

    Falls es eine Steigerung für das Wort Abstiegs-Endspiel gibt, ist sie in dieser Partie zu suchen. Zwei der drei punktgleichen Laternenträger treffen aufeinander und niemand muss allzu viel Fantasie für die Prophezeiung aufbringen: Der Verlierer spielt in der nächsten Runde eine Etage tiefer. Selbst der meistens optimistische Dirr widerspricht dieser Aussage nicht, er will die Stulle aber nicht schon vor dem Anpfiff in den Dreck werfen. Klar ist für ihn: Mit der am Mittwoch an den Tag gelegten Körpersprache gibt es gegen eine aufstrebende DJK (sieben Punkte in den vergangenen drei Begegnungen) nichts zu holen. Genau das grämt den SCB-Spartenchef ja am meisten: Dass sich die Balltreter nach der Babenhausen-Partie eben nicht in die Augen schauen und ernsthaft behaupten konnten, sie hätten alles für den Erfolg getan. „Wir können doch nicht nach einem 0:1, womit noch gar nichts passiert ist, einfach aufhören“, grantelt der Spartenchef noch immer. Und er fügt hinzu: „Laufen und kämpfen kann man immer.“ Bei dieser Ausführung unterdrückt Dirr das relativierende Wort „eigentlich“. Er wiederholt lieber in beinahe unveränderten Worten seine Standard-Ansprache der vergangenen Wochen: „Maßgeblich ist, dass wir alle Verantwortung gegenüber dem Verein tragen und zeigen, dass wir als Mannschaft intakt sind. Gefordert sind hier die Führungsspieler. Die müssen mit einer positiven Körpersprache vorneweg gehen.“

    Personal: Ausfallen werden Sebastian Brosch (Magen-Darm-Geschichte) und Jochen Huber (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Der Einsatz von Andreas Nerdinger (Außenband-Verletzung am Knie) ist ungewiss.

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