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Bezirksoberliga: Keine Punkte unterm Christbaum

Bezirksoberliga

Keine Punkte unterm Christbaum

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    Der Trainer als Torwart: Ichenhausens Romeo Stoica sah nicht in allen Situationen glücklich aus.
    Der Trainer als Torwart: Ichenhausens Romeo Stoica sah nicht in allen Situationen glücklich aus.

    Die heimischen Mannschaften in der Handball-Bezirksoberliga kämpfen in dieser Saison allesamt gegen den Abstieg.

    IchenhausenTSV Schwabmünchen 25:31 (10:10) Der SC Ichenhausen hat auch im letzten Spiel des Jahres einen kleinen Befreiungsschlag gegen den Abstieg verpasst. Die erste Hälfte verlief sehr schleppend und war auch für den Zuschauer nicht attraktiv anzuschauen. Sowohl die Königsblauen als auch die Gäste machten Fehler um die Wette: Stürmerfouls, Schrittfehler, Tippfehler und Spieler, die oft im Kreis standen. So erzielten die beiden Teams jeweils nur zehn Tore. Die Hausherren hatten dabei noch Glück, dass ein stark parierender Manuel Laumer mehr Gegentore verhinderte.

    Der SCI verschlief die Anfangsphase der zweiten Hälfte, wie auch im Heimspiel zuvor gegen den TSV Göggingen. Schnell machten die Gäste aus dem Halbzeitstand eine 11:17-Führung, da die Abwehr des SCI nicht effektiv genug in den Zweikampf ging. Jedoch konnte man sich nach ein paar Minuten auf drei Tore herankämpfen.

    In dieser entscheidenden Phase wechselte sich Ichenhausens Trainer Romeo Stoica selber ein, um seine Qualitäten als ehemaliger Profitorhüter zu zeigen. Dies gelang ihm aber nur teilweise. Er fokussierte sich eher auf das Coachen des Teams als auf die Tätigkeit als Torwart. So sah er bei einigen Gegenstößen der Gegner unglücklich aus, da er sein Gehäuse verließ, um mit einem Ausflug in das Spielfeld die Bälle abzufangen. Außerdem setzte sich Schwabmünchen in der Schlussphase wieder ab und konnte dadurch die letzten Minuten der Begegnung genießen, da der Vorsprung auf fünf Tore gewachsen war.

    Durch den Sieg beendete der TSV seine Serie von drei Niederlagen in Folge. In Ichenhausen hingegen hat man zwar sechs der letzten sieben Spiele verloren, aber die Spieler zeigten zumindest eine kämpferische Leistung, die man in den letzten Spielen vermisst hatte. (zg)

    SC Ichenhausen Laumer, Stoica, Steck (3), Miethsam, T. Hornung (10), F. Hornung(5), Lindner (1), Schößler, Schubert, M. Hornung, Yapicoglu (4), Dolze, Englet (2), Vogele

    Niederraunau II – TSV Friedberg III 28:32 (9:16) Die Voraussetzungen für das letzte Spiel im Jahr 2015 standen eigentlich gut, da Trainer Bernd Maisch auf einen vollen Kader zurückgreifen konnte. Raunau startete aber schlecht in die Partie: In der Abwehr fehlte der nötige Biss und im Angriff passierten zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Beim Stand von 4:8 nach 15 Minuten versuchte Maisch, seine Spieler nochmals wach zu rütteln, doch die Mannschaft konnte das Besprochene nicht umsetzten. Die Zweite hatte vor allem mit den Rückraumspielern Luderschmid und Wuttke große Probleme, die zusammen 19 Tore warfen. Zur Pause lag man mit sieben Toren im Rückstand.

    Bis zum Stand von 14:22 änderte sich wenig, ehe mit mehr Tempo im Angriff und mehr Wille in der Abwehr agiert wurde. Niederraunau kämpfte sich auf 18:23 heran, doch das half nichts. Die Friedberger Truppe ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und gewann am Ende verdient mit vier Toren Vorsprung.

    Nun muss die Raunauer Zweite in der Rückrunde deutlich mehr Gas geben, um die Klasse zu halten. Sie überwintert mit vier Punkten aus zwölf Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. (zg)

    TSV Niederraunau Kowatsch, Rogg, Schweiger; Celik (3/2), Huggenberger 1, Jekle 1, Klaußer 1, Maier 1, Majsaj 1, J. Mayer 2, L. Mayer 6, Ring 1, D. Thalhofer 5, M. Thalhofer 6

    Haunstetten II – VfL Günzburg II 26:16 (12:10) Die erste Halbzeit fand wie so oft auf Augenhöhe statt. Die Begegnung wurde von kämpferischen Abwehrreihen dominiert. Bei den Günzburgern verdiente sich in diesem Bereich Defensivspezialist Markus Förg die Bestnoten durch Trainer Peter Kees. Beim 12:10 für den TSV wurde – aus Sicht der Gäste noch hoffnungsvoll – gewechselt. Doch die Bayernligareserve rührte noch härteren Abwehrbeton an. Der VfL-Rückraum fand nun kaum mehr ein Durchkommen. Ab der 35. Minute nahm dann das Unheil seinen schnellen Lauf: Die Haunstetter warfen dank technischer Fehler ihre Gegenstoßmaschine an. Die Entscheidung fiel innerhalb von zehn ganz unangenehmen Minuten als das bessere Team mit einem 7:0-Lauf von 16:13 auf 23:13 davon zog.

    Die VfL-Reserve geht als Viertletzter in die Weihnachtspause. Es war eine Hinrunde mit den erwarteten Tiefen, aber auch mit faustdicken positiven Überraschungen, so wie man es für einen tapferen Nichtabstiegskandidaten erwarten kann. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind intakt – damit und mit dem Auftreten des Teams ist man beim VfL zufrieden. (zg)

    VfL Günzburg II Frey, Rieger; Kögl (1), N. Schmid (1), Förg, M. Schmid, D. Röllig, S. Schüller (6/1), Rennert (1), U. Röllig, Grimm (5), G. Förg und J. Schüller (2).

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