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Bezirksoberliga: Ichenhausen hat sich nicht ergeben

Bezirksoberliga

Ichenhausen hat sich nicht ergeben

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    Die Ichenhauser streckten sich beim Heimspiel gegen Friedberg III nicht vergebens: Ihr Sieg bringt sie dem Klassenerhalt ganz nah.
    Die Ichenhauser streckten sich beim Heimspiel gegen Friedberg III nicht vergebens: Ihr Sieg bringt sie dem Klassenerhalt ganz nah. Foto: Ernst Mayer

    Der SC Ichenhausen ist der große Gewinner des Spieltags in der Handball-Bezirksoberliga. Mit einem Überraschungssieg befreite sich der SC aus höchster Abstiegsnot. Für Niederraunau II sieht es dagegen düster aus.

    ) Nach der erneuten Heimniederlage am Sonntagnachmittag gegen den TSV Göggingen ist der bittere Abstieg in die Bezirksliga für den TSV Niederraunau wohl so gut wie besiegelt.

    Mit 14 Mann starker Aufstellung wurden zum Saisonendspurt nochmals alle Kräfte mobilisiert. Mit zwei Siegen in den letzten beiden Saisonspielen hätte man den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen können. Eine kompakte 6:0-Abwehr sollte den dezimierten Kader der Gäste in Schach halten, schnelles Tempospiel nach vorne sollte zu einfachen Toren verhelfen. Bis zum 6:6 zeigte man eine anständige Leistung. Allerdings schlichen sich dann Unaufmerksamkeiten in der Abwehrreihe ein, die das konstante Keeper-Team Rogg und Kowatsch nicht immer ausbügeln konnten. So ging man dann mit drei Toren Rückstand (13:16) in die Halbzeitpause. „Abstiegskampf ist bitter und zäh, aber noch haben wir 30 Minuten Zeit, den Rückstand wettzumachen“, versuchte Spielertrainer Bernd Maisch sein Team zu motivieren. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde das Spiel der ersten und zweiten Welle wie gefordert umgesetzt, und die Landesligareserve kämpfte sich über wuchtige Abschlüsse von Sadlo und Celik heran. Beim 18:18 in der 40. Spielminute war der erste Ausgleich geschafft. Die nächsten zehn Minuten konnte sich keines der Teams absetzen.

    Durch einige „dumme Aktionen“ spielte Raunau II nahezu den kompletten Rest der Spielzeit in Unterzahl. So musste man beim 25:27 und 26:28 einen Zwei-Tore-Rückstand kurz vor Ende hinnehmen. Das letzte Aufbäumen mit offener Manndeckung brachte nicht mehr die erhoffte Wende, sondern bescherte dem TSV Göggingen noch mehr Freiräume und damit einen weiteren Sieg (26:30). Sollte nicht ein kleines Sportwunder am letzten Spieltag passieren, muss der Bezirksoberliga-Dino TSV Niederraunau II wohl im nächsten Jahr eine Liga tiefer auf Punktejagd gehen. (zg)

    TSV Niederraunau II Bräu, M. Mayer (1), A. Thalhofer (2), Ring (2), Celik (4), Maisch (5/1), Sadlo (6/1), Rogg (Tor), Huggenberger (2), Kowatsch (Tor), Maier, (2), Jekle (2), Liedel,

    Die Ichenhauser lieferten bei guter Stimmung in der Franziska-Ziehank-Halle eine starke Leistung ab und feierten den ersten Sieg seit dem 22. November. Durch die zwei Punkte ist man nun wieder ganz nah dran am Klassenerhalt.

    Die zahlreichen Zuschauer erlebten zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte war es ein munterer Schlagabtausch. Bis zum 15:15 kurz vor der Halbzeit wogte das Spiel hin und her. Besonders Julian Rothbauer durch herrliche Gegenstöße und Danny Röllig vom Kreis steuerten ab Mitte der ersten Hälfte viel zum Torreigen bei. Dann vermasselte die HSG aber mit vier schnellen Toren in Folge mit 15:19 die Halbzeitbilanz.

    War das erfahrene VfL-Team schon in der ersten Halbzeit von allen guten Abwehrgeistern verlassen, so suchten in der Pause wohl auch die Angriffsgeister komplett das Weite. Den Trainern Peter Kees und Harald Jekel war der wenig inspirierte Auftritt ihrer Schützlinge nicht nur taktisch unangenehm. Lediglich Julian Rothbauer, dem sein Thailandurlaub offensichtlich gutgetan hat, und Manfred Grimm kamen über Außen noch sporadisch zum Erfolg. Das hohe 37:26-Debakel ihres Teams konnten auch sie nicht verhindern. (zg)

    Günzburg II T. Schmid, Ziegler; D. Röllig (3), N. Schmid, Nief (1), U. Röllig, Schüller (4), M. Förg, G. Förg, M. Schmid, Märkl (4), Geiger, Rothbauer (10), Grimm (4)

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