Landkreis Der SC Ichenhausen will mit einem Sieg in Schlagdistanz zur Spitze bleiben, Raunau II den Schwung des Sieges vergangene Woche mitnehmen. Und der VfL Günzburg könnte den Ichenhausern mit einem Auswärtssieg zu einem Schritt nach vorn in der Tabelle verhelfen.
SCIchenhausen – TSV Friedberg III (Anpfiff: Sa., 19.15 Uhr) Einen unangenehmen Gegner hat der SCI am heutigen Samstag zu Gast in der Franziska-Ziehank-Halle. Die dritte Mannschaft des Drittligisten aus Friedberg hat zwar bislang noch keinen Sieg gegen eines der führenden Teams in der Tabelle landen können, verlangte den drei punktgleichen Spitzenteams aber alles ab.
Doch die Ichenhauser haben in dieser Saison schon mehrmals bewiesen, dass sie die Nervenstärke und spielerische Qualität haben, enge Spiele für sich zu entscheiden. Zudem gab es in der heimischen Halle bislang nur eine einzige Niederlage für die Hornung-Truppe. Und das soll sich im letzten Heimspiel 2013 auch nicht mehr ändern.
TSVAichach –TSV Niederraunau II (Anpfiff: Sa., 19.15 Uhr) Der TSV Aichach ist als einer der Favoriten in die Saison gestartet und hat mit sechs Minuspunkten auch noch die Chance, ganz oben mitzuspielen. Niederlagen setzte es bisher lediglich gegen die Spitzengruppe der Liga, den TSV Göggingen, den TSV Schwabmünchen und den SC Ichenhausen. In der Vorwoche konnte allerdings erst in den Schlussminuten der Sieg gegen den Tabellenletzten Dasing gesichert werden (27:25). Rückraum-Torjäger „Schoko Meier“ ist verletzungsbedingt aktuell nicht im Kader und fehlt den Aichachern schmerzlich.
Trotz ebenfalls dünner Besetzung im Rückraum erkämpfte sich der TSV Niederrauanu II den Sieg im Kellerduell gegen Bobingen. Die Einstellung hat von Beginn an gepasst und die Spannung wurde über das gesamte Spiel gehalten. Die geschlossene Mannschaftsleistung war laut Trainer Bernd Maisch der Schlüssel zum Erfolg. In der Aichacher Halle werden die Trauben für die Landesligareserve wohl recht hoch hängen. Doch mit einem nach dem jüngsten Sieg hoch motivierten Kader ist vielleicht auch hier eine kleine Überraschung möglich.
TVGundelfingen – VfL Günzburg (Anpfiff: So., 17 Uhr) Es gab vor der Runde gleich einige Favoriten, den TV Gundelfingen hatte niemand auf der Rechnung. Mittlerweile sind die Ballwerfer von der Brenz eines von drei Teams, das mit 16:4-Punkten die Tabelle anführt. Die derzeitige Leistungsstärke des TV bekam vergangenes Wochenende der vormalige Tabellenführer TSV Göggingen zu spüren, der mit 25:30 die erste Heimniederlage der Saison verabreicht bekam. Mit dabei ist ein alter Bekannter: Oliver Niewolik, der in der Jugend mit Chrischa Hannawald das VfL-Tor hütete und später eine Feldspielerkarriere startete.
Beim VfL sieht man sich nach den letzten Ergebnissen als Außenseiter. Auch die Tabellensituation ist kurz vor Weihnachten kein Zufall mehr: Der VfL reist als enttäuschter Siebter zum stolzen Zweiten. Da hilft nur der Kampf. Die Mannschaft hofft auf eine Rückkehr von Steve Rennert, der zuletzt wegen Rückenproblemen schmerzlich vermisst wurde. Schwierigkeiten bereitet auch die Hallenfußballsaison: Die ohnehin knappen Hallenkapazitäten sind derzeit weiter reduziert. (zg)