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Bezirksoberliga: Es ist, wie es ist

Bezirksoberliga

Es ist, wie es ist

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    Uwe Raßbichler (hier in einer Szene aus dem Heimspiel gegen Kaufbeuren) verpasste in der letzten Minute die Chance zur Ergebniskorrektur – und im Kampf um den Klassenerhalt sieht es jetzt wieder ganz schlecht aus.
    Uwe Raßbichler (hier in einer Szene aus dem Heimspiel gegen Kaufbeuren) verpasste in der letzten Minute die Chance zur Ergebniskorrektur – und im Kampf um den Klassenerhalt sieht es jetzt wieder ganz schlecht aus. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Memmingen Die Bewertungen ähneln sich, die Ergebnisse auch: Wieder einmal hat Fußball-Bezirksoberligist SC Bubesheim ein anständiges bis gutes Spiel gezeigt, wieder einmal leistete sich die Mannschaft den einen, entscheidenden Fehler zu viel und wieder einmal blieben deshalb die Punkte beim Gegner. Im Ergebnis bedeutet das: Nach dem überflüssigen 0:1 bei der Regionalliga-Reserve des FC Memmingen wird die Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt für das Team von Trainer Gursel Purovic noch eine Nuance schwerer.

    „Fußball ist nicht immer gerecht“

    Aufgrund der Spielanteile wäre ein Zähler für die Gäste mehr als verdient gewesen. Doch das zählt im Fußball eben nicht und SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr war trotz aller verständlichen Enttäuschung in seiner Wortwahl bemüht, keine Alibis zu verteilen. „Fußball ist nicht immer gerecht, aber das kann ich nicht ändern“, sagte er in der Rückschau auf den Allgäu-Trip.

    Die Bubesheimer erwischten am Samstag den besseren Start. Nach zehn Minuten hatten sie den Torjubel auf den Lippen, doch Jochen Huber zielte nach einem schönen Solo aus vier Metern über das Tor. Die Gäste hatten auch in der Folge mehr Spielanteile. Konkrete Torchancen gab es allerdings auf beiden Seiten nur durch Distanzschüsse. Für Memmingen versuchten es Korbinian Beck (Sohn der ehemaligen Weltklasse-Skiläuferin Maria Epple-Beck), und Johannes Zwickl, für Bubesheim Thomas Sojka und Antonio Saccotelli. Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas: Wenn es gefährlich wurde, dann bei Offensivaktionen der Gäste. Ihre größte Chance hatten sie, als Andreas Nerdinger nach einer Stunde Sojka bediente, doch der nahm den Ball sechs Meter vor dem Tor direkt, statt ihn ruhig einzuschieben. Hier fehlte einfach die nötige Souveränität – und diese Nachlässigkeit rächte sich doppelt. Als sich die Hintermannschaft des SCB einen (freilich derben) Stellungsfehler erlaubte, stand Torjäger Bernhard Jörg frei und köpfte den Ball aus sieben Metern ins Kreuzeck (64.).

    Mit elf Mann hinten drin

    Memmingen stand fortan mit elf Mann hinter der Mittellinie, nicht einmal den Versuch einer Entlastung starteten die Allgäuer. Dirr nahm’s ihnen nicht krumm: „Es war nicht verwerflich, dass sie so spielten.“ Trotzdem hätte der SCB nicht mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Es lief die letzte Spielminute, als Sojka noch einmal einen Versuch startete. Mit dem Ball am Fuß ging er bis zur Grundlinie durch und bediente den in der Mitte lauernden Uwe Raßbichler, doch dessen Schuss kratzte ein Abwehrspieler für seinen geschlagenen Keeper von der Torlinie.

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