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Bezirksoberliga: Es geht ums Prestige

Bezirksoberliga

Es geht ums Prestige

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    Es ist Derbyzeit in der Handball-Bezirksoberliga. SCI-Trainer Klaus Hornung blickt dem Duell gegen den TSV Niederraunau II gespannt entgegen.
    Es ist Derbyzeit in der Handball-Bezirksoberliga. SCI-Trainer Klaus Hornung blickt dem Duell gegen den TSV Niederraunau II gespannt entgegen. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Ichenhausen Tabellenplatz vier gegen Tabellenplatz sechs. Vier Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz gegenüber acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Es gibt brisantere Ausgangspositionen für das Landkreisderby in der Handball-Bezirksoberliga. Sowohl für den gastgebenden SC Ichenhausen als auch für den TSV Niederraunau II geht es am Samstag 19.15 Uhr) in der Franziska-Ziehank-Halle nur noch um die goldene Ananas. Und doch: Unterliegen möchte bei diesem prestigeträchtigen Aufeinandertreffen der beiden Lokalkonkurrenten keiner.

    „Wir wollen in dieser Saison kein Spiel mehr verlieren und dieses Ziel ist auch realistisch“, sagt Klaus Hornung. Die Voraussetzungen dafür sind vor dem Derby wieder besser geworden. Der Trainer des SC Ichenhausen kann wieder auf Patrick Müller zurückgreifen. Keine gute Nachricht für Niederraunau-Trainer Günter Spengler: „Das ist eine der Schlüsselpositionen“, ist sich der Übungsleiter sicher. „Ihn müssen wir in den Griff bekommen.“

    Dabei könnte die Landesliga-Reserve ganz entspannt in die Partie gehen. Nach oben geht nichts, nach unten ist der Klassenerhalt gesichert. Im Gegensatz zum SCI kann man beim TSV die Saison in aller Ruhe zu Ende spielen. Das sieht bei den Gastgebern etwas anders aus: Sollten den Königsblauen in den abschließenden vier Begegnungen tatsächlich vier Siege gelingen, ist eventuell sogar der zweite Platz drin. Abgehakt hat man in Ichenhausen den Relegationsplatz nämlich noch nicht. Verständlich ließen die Mannschaften, die vor den Ichenhausern stehen, in den vergangenen Wochen einige Punkte liegen. So verlor beispielsweise der TSV Aichach beim TSV Niederraunau II und vergab damit die große Chance auf den Meistertitel.

    Die Raunauer zeigten dabei eine ganz starke Vorstellung. Vor allem Torhüter Matthias Rogg lieferte eine Topleistung ab. Eine Leistung, auf die TSV-Trainer Günter Spengler auch in Ichenhausen anknüpfen will: „Wir haben etwas gutzumachen“, blickt der Coach auf die 27:35-Hinspielniederlage zurück. Dort zeigte seine Mannschaft eine der „schwächsten Leistungen“ (Spengler) in dieser Spielzeit und kassierte eine empfindliche Heimniederlage. Revanche ist angesagt: „Wir möchten dieses prestigeträchtige Spiel natürlich positiv gestalten“, sagt Spengler.

    Doch damit ist er nicht allein. Wobei sein Gegenüber ganz andere Ziele verkündet: „Wir wollen in den abschließenden Partien noch Spaß haben – wir spielen nicht für Geld, sondern um Spaß zu haben“, so Klaus Hornung. (gip/ulan)

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