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Bezirksoberliga: Der Monat der Wahrheit

Bezirksoberliga

Der Monat der Wahrheit

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    Selten erlebtes Glück: Trainer Gursel Purovic feiert inmitten seiner Jungs den Treffer zum 2:1 gegen Durach. Gleichzeitig fordert er die Spieler zu Aufmerksamkeit und Konzentration auf.
    Selten erlebtes Glück: Trainer Gursel Purovic feiert inmitten seiner Jungs den Treffer zum 2:1 gegen Durach. Gleichzeitig fordert er die Spieler zu Aufmerksamkeit und Konzentration auf. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Bubesheim Der jüngste Sieg gegen Durach war ein großartiger Schub für das angeknackste Selbstbewusstsein der Bubesheimer Fußballer. In der Bezirksoberliga-Tabelle freilich steht der große Befreiungsschlag noch aus: Respektable fünf Punkte trennen das Team von Trainer Gursel Purovic vom Relegationsplatz, sieben gar vom rettenden Ufer. In anderen Worten: Auch im anstehenden Spiel bei der Reserve des Regionalligisten FC Memmingen muss am Samstag eigentlich ein Sieg her, wenn der Traum vom Klassenerhalt nicht vorzeitig platzen soll. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.

    Der beste Begleiter auf der Fahrt ins Allgäu wird die Gewissheit sein, dass es tatsächlich geht. Nicht nur in puncto Dagegenhalten, sondern seit dem Durach-Spiel endlich auch in punkto Erfolgserlebnis. Abteilungsleiter Karl Dirr lobt: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie’s draufhat.“ Tatsächlich mussten sich die Bubesheimer Kicker allzu lange für akzeptable bis gute Auftritte loben lassen, die Punkte bleiben aber immer beim Gegner. Deshalb wird der April ganz klar zum Monat der Wahrheit. Der Anfang ist mit dem Dreier gegen Durach gemacht; weiter gehen soll es jetzt mit einem Erfolg im Allgäu. Wobei Dirr nicht allzu viel Last auf die Schultern seiner Kicker packen möchte und sagt: „Memmingen ist sicher eine Begegnung, in der wir mit einem Punkt leben könnten.“ In der Woche danach erst folgen die Heimspiele gegen Babenhausen (Mittwoch) und Langenmosen (Samstag) – und für diese beiden Partien gilt das mit dem „Kann-Sieg“ nicht mehr.

    Doch vorerst gilt die Konzentration der Aufgabe in Memmingen. Das kickende Personal ist weitgehend fit; auch Markus Streit ist wieder im Kader, der gegen Durach wegen einer Grippe gefehlt hatte. Schwer erwischt hat es dagegen den Trainer: Purovic war es gestern hundeelend zumute, mit 40 Grad Fieber lag er flach. Doch der Coach will mit vollem Kämpferherzen vorangehen. „Ich bin auf dem Platz“, krächzte er ins Telefon.

    Wenn die Bubesheimer die Mission Klassenerhalt erfolgreich überstehen wollen, benötigen sie natürlich noch jede Menge Zähler. Das Spiel gegen Durach hat gezeigt, wie es gehen kann: Kompakte Mannschaftsleistung, konzentrierte Abwehrarbeit, kaltschnäuzige Chancenverwertung – das sind die Geheimnisse des Erfolges. Und noch ein Element nennt Dirr: „Man darf sich nicht gleich schocken lassen, falls etwas schief geht.“

    Klar ist auch für den Spartenchef: Gefragt sind in der momentanen Lage vor allem die Führungspersönlichkeiten im Team, Männer wie Abwehrchef Sebastian Brosch, Mittelfeld-Abräumer Arton Berisha und Angreifer Jochen Huber. Sie müssen ihr Potenzial voll ausschöpfen und das ganze Team mitreißen. Dann, und nur dann, wird in Memmingen etwas zu holen sein.

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