Als Außenseiter gehen drei Landkreisteams am Samstag in ihre Bezirksliga-Spiele. Der FC Günzburg ist am Sonntag im Aufsteigerduell gefordert.
Bezirksliga Süd
Thannhausen – TSV Bobingen(Anstoß: Sa., 15 Uhr) Eine schwere Aufgabe hat die TSG Thannhausen am Samstag vor sich. Zu Gast im Mindelstadion ist der TSV Bobingen. Das Team aus der Singoldstadt ist Tabellenzweiter und hat bisher 29 Punkte gesammelt. Auch Tabellenführer Türkspor Augsburg kommt auf 29 Zähler. Die Bobinger verloren den direkten Vergleich vor vier Wochen und stehen trotz des besseren Torverhältnisses daher auf Rang zwei. 16 der 29 Zähler holten die Bobinger auf fremden Sportplätzen. Erfolgreichste Torjäger sind die Mittelfeldspieler Cemal Mutlu (acht Tore) und Christopher Detke (fünf Tore). Die Gäste kommen mit einer Serie von drei Siegen in Folge an die Mindel. Gegen Mindelheim, Erkheim und Germaringen verließ der TSV den Platz als Sieger.
Erfolgreich war auch die TSG Thannhausen am vergangenen Sonntag. Beim SSV Wildpoldsried gewann die Truppe von Trainer Marco Henneberg mit 3:0. Die Vorgaben, die der Coach seiner Mannschaft gemacht hatte, wurden dort umgesetzt. Henneberg hofft, dass sein Team den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen auch gegen Bobingen fortsetzen kann. Nicht mehr planen können die Thannhauser mit Florian Sandner, der ab der Frühjahrsrunde für Landesligist FC Affing aufläuft. (ulan)
Bezirksliga Nord
Bubesheim – TSV Wertingen(Anstoß: Sa., 15 Uhr) Zu einem Klassiker im schwäbischen Fußball treffen sich am Samstag der SC Bubesheim und der TSV Wertingen.
Beide Teams trafen in den vergangenen Jahren in verschiedenen Ligen immer wieder aufeinander. Die Gäste sind in der diesjährigen Auflage in der Favoritenrolle. Die Truppe von Trainer Roger Kindler ist Dritter und braucht in Bubesheim einen Sieg, um am Führungsduo Neusäß und Meitingen dranzubleiben. Der TSV Wertingen kommt mit klangvollen Namen auf den Bubesheimer Sportplatz. Sandro Santamaria, Nicolas Korselt und Christoph Bronnhuber sind nicht nur Insidern ein Begriff. Beim SC Bubesheim ist man weiterhin auf der Suche nach Kontinuität. Nach den Siegen in Aystetten und zu Hause gegen den TSV Ziemetshausen hofften die Bubesheimer, dass endlich der Knoten geplatzt ist. Doch der nächste Rückschlag kam prompt. Bei Aufsteiger Möttingen verloren die Bubesheimer mit 1:2. Bei dieser Partie fehlte Ömer Koc. Der Spielmacher und Torjäger musste eine Sperre wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen den TSV absitzen. Am Samstag ist Koc aber wieder mit von der Partie und soll sein Team zum Erfolg führen. (ulan)
Neusäß – TSV Ziemetshausen (Anstoß: Sa., 15 Uhr) Zum Abschluss der englischen Woche reist der TSV Ziemetshausen zum Tabellenzweiten. Nach der unglücklichen Niederlage am Sonntag gegen Rain, konnte am Mittwoch im Nachholspiel in Günzburg ein 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit gerettet werden. Der heutige Gegner wird der Amann-Truppe sicher alles abverlangen. Letztes Jahr wurden beide Partien gegen Neusäß verloren. Allerdings stand damals die Mannschaft um Kapitän Florian Klimm mit deutlich weniger Punkten zum Ende der Vorrunde da. Deswegen will die Mannschaft heute unbedingt was Zählbares mit nach Hause bringen. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. (zg)
(Anstoß: So., 15 Uhr) Im Aufsteigerduell geht es für beide Teams um sehr viel. Die Günzburger konnten sich nach dem Unentschieden in letzter Minute gegen Ziemetshausen auf dem 14. Platz festsetzen und könnten mit einem Sieg mit den Gastgebern gleichziehen. Mut sollte den Kreisstädtern die Schlussphase vom Mittwoch machen. Trotz eines 0:2-Rückstandes haben die West, Lamatsch und Co. nicht aufgegeben und sind belohnt worden.
Nicht aufgeben lautete das Motto der Mannschaft von Trainer Robert Nan während der gesamten Vorrunde. Immer wieder musste der FCG auf wichtige Spieler wegen Verletzungen verzichten. Doch mit großem Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit holte die Mannschaft 14 Punkte. „Wir waren in keinem Spiel chancenlos, das macht Mut für die Rückrunde“, sagt der sportliche Leiter des FCG, Dirk Buchner. Beim FC Günzburg hofft man natürlich, dass man in der Rückrunde vom großen Verletzungspech der Vorrunde verschont bleibt. (ulan)