Landkreis Der Blick auf die Tabelle sagt alles. Der Tabellenvorletzte der Fußball-Bezirksliga (Wiesenbach) empfängt das Schlusslicht (Altenmünster). Ganz klar: wer diese Partie verliert, der darf sich in Sachen Klassenerhalt kaum mehr Hoffnungen machen. Ähnlich prekär die Lage in Jettingen. Dort empfängt der VfR den SV Thierhaupten, der sich momentan auf dem Relegationsplatz befindet. Schwere Auswärtsaufgaben warten dagegen auf den TSV Krumbach (in Oberndorf) und den SV Ettenbeuren (in Berg im Gau). Alle Partien werden am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen.
SpVgg Wiesenbach Es steht ganz viel auf dem Spiel für die Elf von Christian Müller. Durch die vier Punkte in den vergangenen beiden Partien hat die SpVgg Wiesenbach den Anschluss an die Nichtabstiegszone wieder geschafft. Mit einem Sieg gegen das Schlusslicht könnte der Bezirksligist sogar die direkten Abstiegsplätze verlassen. Doch auch die Gäste kämpfen um ihre letzte Chance, die Klasse zu halten. Durch viele Spielerabgänge vor der Saison geschwächt, kam das Schlusslicht nach der Winterpause besser in die Gänge. Zehn Punkte holte das Team von Spielertrainer Stefan Jungwirth – er löste im Dezember Thomas Klemmer ab – nach Weihnachten – und darf sich wieder kleine Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen. Allerdings nur bei einem Sieg. Das will die Müller-Elf, die sich zuletzt stark verbessert zeigte, natürlich unbedingt verhindern. (mle)
VfR Jettingen Es ist keine leichte Aufgabe, die sich VfR-Interimstrainer Michael Porstendörfer da auferlegt hat. Den VfR Jettingen vor dem Abstieg retten. Die Mannschaft, die in der Rückrunde noch ohne Sieg dasteht und mittlerweile auf einem Abstiegsplatz rangiert. Und dennoch: Porstendörfer wirkt positiv. Sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. „Die Jungs, die in Donauwörth auf dem Platz gestanden sind, die haben alles gegeben“, lobt der Coach. „Die Mannschaft lebt.“ Das Wichtigste sei nun, endlich den erlösenden Dreier einzufahren. Am besten gegen den direkten Konkurrenten Thierhaupten: „auch bei denen kriselt es,“ sagt Porstendörfer. „Die haben die gleichen Probleme wie wir.“
TSV Krumbach Wie schnell sich die Gemütslage bei Fußballern doch ändert. Vor genau zehn Tagen brannte es beim TSV noch lichterloh. Die Partie gegen den TSV Neusäß war gerade verloren und vor der Tür standen die schweren Partien gegen Aindling II und den TSV Burgheim. Zwei Siege später sieht die Welt wieder ganz anders aus. Mit 32 Punkten steht die Mannschaft von Ralph Amann gut da. Hat mittlerweile acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Mit einem Sieg beim VfB Oberndorf könnte man in Krumbach wohl langsam für eine weitere Saison Bezirksliga planen. Doch davor wartet noch ein hartes Stück Arbeit. Immerhin holten die Gastgeber aus den vergangenen sechs Spielen elf Punkte. (gip)
SV Ettenbeuren Neun Punkte mehr als der SV Ettenbeuren weist der BSV Berg im Gau auf. Das Team aus dem Donaumoos steht mit 37 Punkten auf dem fünften Rang und kann hinter die Saison bereits einen Haken machen. Wichtigster Spieler beim Team aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist Tobias Nabe. Der Angreifer schnürte auch schon für den FC Ingolstadt und den TSV Aindling die Fußballschuhe. Auf ihn gilt es aufzupassen – schlafen sollte die SVE-Abwehr beim Gastspiel im Donaumoos also nicht. Denn 20 der bisher erreichten 35 Punkte holte der BSV auf eigenem Platz. Im Hinspiel feierte die Truppe von Spielertrainer Holger Heimisch einen 3:1-Sieg im Kammelstadion. (ulan)