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Bezirksliga: Wessen Aufschwung hält an?

Bezirksliga

Wessen Aufschwung hält an?

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    Marco Chessas Bubesheimer stehen dagegen immer noch nah am gefährlichen Ende der Rangliste. Doch der Überraschungssieg gegen Aystetten sollte Auftrieb geben.
    Marco Chessas Bubesheimer stehen dagegen immer noch nah am gefährlichen Ende der Rangliste. Doch der Überraschungssieg gegen Aystetten sollte Auftrieb geben.

    Ein Derby und zwei Duelle mit Spitzenteams stehen bei den Landkreisteams in den Fußball-Bezirksligen auf dem Programm. Alle Spiele werden am Samstag um 15 Uhr angepfiffen.

    Bezirksliga Nord

    Bubesheim – TSV Ziemetshausen Vier Siege in Folge feierte der TSV . Am vergangenen Sonntag fegte die Truppe von Trainer Rainer Amann den TSV Zusmarshausen mit 6:0 vom Platz. Nach elf Partien haben die Ziemetshauser jetzt 22 Punkte auf dem Konto. Der Gegner des TSV, der SCB, kommt nur auf 13 Zähler.

    Beim SC Bubesheim hat Marco Chessa vor gut zwei Wochen Armin Resselberger abgelöst. „Mein Rückzug aus Gundelfingen hatte absolut nichts mit meinem Engagement in Bubesheim zu tun“, sagt Chessa. Der Coach wollte eigentlich eine Pause einlegen. Doch nach der Demission von Resselberger durch Abteilungsleiter Karl Dirr erklärte er sich bereit, den SC vorerst bis zur Winterpause zu übernehmen.

    Nach seiner jetzt zweiwöchigen Tätigkeit sieht Chessa doch Fortschritte beim SCB: „Es geht voran, die Mannschaft hat sich spielerisch gut entwickelt. Wir können Tore verhindern, leider schießen wir noch nicht so viele Tore, wie wir eigentlich könnten.“ Den TSV Ziemetshausen hat Marco Chessa noch nicht gesehen. „Uns ist nicht bange vor Ziemetshausen, sie haben einige gute Spieler in ihren Reihen, die ich natürlich kenne“, sagt Chessa. Gegen die Ziemetshauser möchte man mindestens einen Punkt holen. Allerdings stehen hinter einigen Namen seiner Aufstellung Fragezeichen. Ahmet Kayhan, Tanay Demir, Tobias Eppler und Raphael Wende sind erkältet. Ob der verletzte Firat Pireci mitmachen kann, steht ebenfalls noch nicht fest.

    Beim TSV Ziemetshausen fehlen in den vergangenen Wochen auch immer wieder Akteure. „Doch wir jammern nicht, es geht weiter“, sagt Rainer Amann. Der Coach und seine Truppe freuen sich auf das Derby beim SCB: „Derbys sind immer schön, wir fahren nicht nach Bubesheim, um unsere Visitenkarte abzugeben, wir wollen einen guten Kampf abliefern.“ Für Amann stehen die Bubesheimer nicht da, wo sie eigentlich hingehören.

    Günzburg – TSV Wertingen Nach drei Siegen in Folge ist die Stimmung bei den Günzburger Kickern natürlich gut. Nach den neun Punkten in neun Tagen sind die Kreisstädter der Abstiegszone entkommen. „Wir haben uns in diesen drei Spielen für unseren großen Kampf- und Teamgeist endlich belohnt“, sagt der Sportliche Leiter der Günzburger Dirk Buchner. Großes Problem beim FCG ist weiterhin die Personalsituation. Beim Sieg in Bubesheim verletzte sich Defensivkraft Nico Hepp. Er wird voraussichtlich in den kommenden Wochen ausfallen.

    Gegen Wertingen wird auch noch Daniel West nicht mitmachen. Er ist noch im Urlaub. Mit Daniel Kistner und Lukas Hab fehlen weitere wichtige Akteure wegen Verletzung. Trainer Robert Nan hofft, dass die angeschlagenen Peter Struck, Daniel Riess, Stefan Riehr, Andi Müller und Pascal Sahlmen spielen können.

    „Wertingen hat eine gestandene Bezirksligamannschaft, gegen die es sicher sehr schwer werden wird“, sagt Dirk Buchner. Nachdem man sich gegen drei Mitbewerber um den Ligaverbleib durchgesetzt hat, soll nun gegen ein Team mit Aufstiegsambitionen der gute Trend bestätigt werden. Beim FC hofft man, dass die Euphorie der drei Siege dem Team Flügel verleiht.

    Bezirksliga Süd

    Wieder mit einem Spitzenteam der Bezirksliga Süd hat es die TSG Thannhausen zu tun. Am vergangenen Samstag kam die TSG bei Olympia Neugablonz zu einem 2:2. Am Samstag gastiert mit dem Kissinger SC der Tabellendritte im Mindelstadion. Die Gäste besiegten am vergangenen Sonntag den SV Obergermaringen mit 2:0.

    Kissings Trainer Sören Dreßler attestierte seiner Truppe beim Sieg im Allgäu ein „fast optimales Spiel“. Dreßler und TSG-Coach Marco Henneberg sind sehr gut befreundet. „Wir kennen uns schon seit zehn Jahren, daher wird es für mich ein ganz besonderes Spiel“, sagt Henneberg. Der Thannhauser Trainer hat während den Trainingseinheiten festgestellt, dass die Körpersprache seiner Spieler eine ganz andere ist als noch vor vier oder fünf Wochen. „Wir haben jetzt auch alle Spieler an Bord, es wird auch den einen oder anderen Härtefall geben“, sagt der Übungsleiter.

    Großen Anteil an den Erfolgserlebnissen der vergangenen Wochen hat laut Henneberg auch Keeper Fabio Zeche. Zum Gegner sagt der TSG-Trainer: „Ich habe Kissing beobachtet und eine sehr effektive und disziplinierte Mannschaft gesehen. Ich gehe davon aus, dass es eine interessante Partie wird.“

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