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Bezirksliga: Ein echter Krimi

Bezirksliga

Ein echter Krimi

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    Am Samstag wird sich entscheiden, ob Fran Dashi und Abteilungsleiter Ferdinand Glogger nicht zu früh gejubelt haben. Der VfR Jettingen braucht einen Sieg, um den Klassenerhalt endgültig sicher zu machen.
    Am Samstag wird sich entscheiden, ob Fran Dashi und Abteilungsleiter Ferdinand Glogger nicht zu früh gejubelt haben. Der VfR Jettingen braucht einen Sieg, um den Klassenerhalt endgültig sicher zu machen. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Selten war der Kampf gegen den Abstieg so spannend. Vier Mannschaften droht vor dem letzten Spieltag noch der direkte Sturz in die Kreisliga. Mit Siegen könnten die SpVgg Wiesenbach (zu Hause gegen Lechhausen), der VfR Jettingen (beim BSV Berg im Gau) und der SV Ettenbeuren (zu Hause gegen Oberndorf) den Klassenerhalt endgültig fix machen. Sorgenfrei geht dagegen der TSV Krumbach in seine letzte Partie beim SV Thierhaupten. Alle Spiele beginnen am Samstag um 15.30 Uhr.

    SV Ettenbeuren „Wir haben alles selbst in der Hand. Diese Ausgangsposition am letzten Spieltag ist optimal“, sagt der Ettenbeurer Trainer Michael Groß vor der abschließenden Saisonbegegnung gegen Oberndorf. Die Gäste haben drei Punkte weniger als die Kammeltaler auf dem Konto und stecken mitten im Kampf um den Klassenerhalt. SVE-Coach Michael Groß ist stolz darauf, dass sich seine Mannschaft nach einem extrem schwachen Start (nach einem Auftaktsieg gegen Altenmünster folgten fünf Niederlagen in Serie) diese Ausgangsposition erkämpft hat. Wie gut die Moral des SVE ist, bewies die Truppe am vergangenen Samstag. Nach einem 0:2 nach 23 Minuten beim TSV Burgheim kam die Mannschaft zurück und rettete beim 2:2 einen Punkt. Beim SVE stehen Fragezeichen hinter dem Einsatz von Benni Maidorn, Christian Streitel, Stephen Keller und Helmut Fink. „In dieser Saisonphase hat man das eine oder andere Wehwehchen, das geht aber anderen Vereinen genauso. Ich weiß, dass meine Mannschaft alles geben wird“, so Groß. (ulan)

    VfR Jettingen Das wird ein dickes Paket für den VfR. Doch wenn die Jettinger beim Tabellenfünften gewinnen, dürfen sie vermutlich den Klassenerhalt feiern – ein Erfolg, der vor wenigen Wochen beinahe undenkbar war. Nach der Heimpleite gegen Ettenbeuren stürzte das Team scheinbar ungebremst der Kreisliga entgegen. Seitdem aber, sagt Abteilungsleiter Ferdinand Glogger, „hat die Mannschaft Charakter gezeigt“. Auffällig war vor allem die Leistungsexplosion der Brüder Mislav und Grgur Rados. Sie allein will Glogger aber nicht herausheben. Für ihn hat das gesamte Team deutlich zugelegt.

    Genau deshalb sieht er der Aufgabe in Berg im Gau auch mit großer Zuversicht entgegen. „Wenn die Mannschaft den Willen hat, den sie in den letzten zwei Spielen gezeigt hat, kann man auch dort was erreichen“, vermutet Glogger. Zumal es den Jettingern ja meistens leichter fällt, gegen spielstärkere Mannschaften anzutreten. In solchen Partien können die starken VfR-Einzelspieler ihre Qualitäten meistens besser zeigen als gegen die Betonmischer aus dem Tabellenkeller. (ica)

    SpVgg Wiesenbach Nur ein Sieg zählt für die Elf von Christian Müller bei der Partie gegen die DJK Lechhausen. Die Gäste, zum Saisonbeginn von der Bezirksliga Süd umgruppiert, sind mit sehr viel Vorschusslorbeeren im Norden gestartet, konnte diesen aber zu keiner Zeit der Saison gerecht werden. So könnte es – je nach Ausgang der anderen Partien – möglich sein, dass man mit den bisher erreichten 34 Punkten noch in die Abstiegsrelegation muss. Ein Unentschieden würde der DJK aber schon zum Klassenerhalt reichen.

    Die SpVgg Wiesenbach hat mit dem Auswärtssieg in Meitingen den Grundstein dafür gelegt, dass man den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen kann. Dafür muss ein Sieg her. Vorsitzender Leopold Müller weiß, wie man das erreichen kann: „Mit voller Konzentration und Einsatzwillen“, sagt Müller. „Wir müssen versuchen, die Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Sohn und Trainer Christian Müller wird heute wahrscheinlich die gleiche Mannschaft wie in Meitingen auflaufen lassen. (mle)

    TSV Krumbach Gegen Thierhaupten geht es für das Team von Ralph Amann um nichts mehr. Der Klassenerhalt ist trotz einer durchwachsenen Rückrunde geschafft. Jetzt soll dieser schwierigen Saison wenigstens noch ein positiver Abschluss gegeben werden. (gip)

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