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Bezirksliga: Alle Blicke sind aufs Ziel gerichtet

Bezirksliga

Alle Blicke sind aufs Ziel gerichtet

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    Das Hinspiel der beiden Mannschaften war ein harter Kampf: Ziemetshausen (blaue Trikots) rannte an, Thannhausen hielt kämpferisch gut dagegen. Ein Gewaltschuss von Andreas Schedel brachte den Ziemetshausern den Sieg.
    Das Hinspiel der beiden Mannschaften war ein harter Kampf: Ziemetshausen (blaue Trikots) rannte an, Thannhausen hielt kämpferisch gut dagegen. Ein Gewaltschuss von Andreas Schedel brachte den Ziemetshausern den Sieg. Foto: Alois Thoma

    Ein Derby im südlichen Landkreis steht an diesem Wochenende im Mittelpunkt der Fußball-Bezirksliga.

    Bezirksliga Süd

    Thannhausen – TSV Ziemetshausen (Anpfiff: Sa., 14 Uhr) Einen einzigen Zähler holte der TSV Ziemetshausen aus den vergangenen fünf Partien. Nach vier Niederlagen in Serie gelang am vergangenen Sonntag ein 0:0 gegen den TSV Ottobeuren. Durch diese kleine Negativserie rückten die Ziemetshauser in die Nähe der Abstiegsränge.

    Heute Nachmittag wollen sie beim Derby in Thannhausen zurück in die Erfolgsspur. „In diesem Spiel gibt es keinen Favoriten. Beide Teams spielen um den Klassenerhalt“, sagt TSV-Trainer Rainer Amann. Der Coach blickt dabei auf das Hinspiel zurück. In dieser Partie stand es lange 0:0. Erst in der Schlussphase gelang den Ziemetshausern durch ein Tor von Andreas Schedel ein knapper 1:0-Erfolg. „Ich habe die Thannhauser bei einigen Partien beobachtet, sie haben mir dort gut gefallen“, lobt Amann. Der TSV-Übungsleiter weiß, dass die jungen Thannhauser solange kämpfen, bis die Partie dann endgültig entschieden ist. „Es wird sehr schwierig für uns, in Thannhausen zu gewinnen“, sagt Amann.

    Trotz des Remis vom vergangenen Sonntag gegen den TV Erkheim ist TSG-Trainer Rrust Miroci nicht zufrieden. Vor allem die mangelnde Trainingsbeteiligung ärgert den Coach: „Wenn man mit fünf, sechs oder sieben Spielern trainiert, ist man nicht bezirksligatauglich. Es ist für mich deprimierend. Ohne Arbeit geht leider Gottes nichts.“ Ausnehmen von seiner Schelte will Miroci die jungen Spieler, die regelmäßig kommen und die alles geben: „Ich gebe ihnen permanent das Gefühl, dass sie an der derzeitigen Situation nicht die Schuld tragen.“

    Die TSG muss am Samstag ohne den gesperrten Arton Berisha und die verletzten Benedikt Richter und Arlind Berisha auskommen. Nicht mehr für die TSG auflaufen werden Defensivspieler Arber Morina und Torwart Dragan Ignajtovic. Morina wurde von Trainer Miroci wegen Undiszipliniertheiten suspendiert, Ignjatovic will den Verein in der Winterpause verlassen und spielt ab sofort nicht mehr für die TSG.

    . Ihre erste Niederlage in der Bezirksliga Süd fuhren die Mindelzeller am 5. August ein. Gegen den TSV Ottobeuren verlor der Aufsteiger mit 1:2. Am Sonntag wollen die Zeller Revanche für diese Pleite nehmen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Ottobeurer mit zwanzig Zählern drei Punkte mehr geholt haben als der Aufsteiger. Ottobeuren ist Elfter, Mindelzell steht auf Rang 14.

    Bei den Allgäuern ist die Angriffsleistung bisher schwach. Erst 17 Treffer erzielte der Absteiger aus der Landesliga. Nur Schlusslicht TSG Thannhausen konnte weniger Tore erzielen. Beim SV Mindelzell ist die Defensive das Problem. In 17 Spielen gab es 43 Gegentreffer. Die zehnte Saisonniederlage am vergangenen Sonntag gegen den TSV Bobingen war extrem bitter. In der 89. Minute mussten die Mindelzeller den Treffer zum 1:2 hinnehmen.

    Bezirksliga Nord

    Eigentlich hat der FC Günzburg heute Nachmittag nichts zu verlieren. Zu Gast im Auwald ist dann Spitzenreiter FC Ehekirchen. Die Gäste sammelten bisher 36 Punkte und haben erst drei Mal verloren. Für ihre 36 Zähler benötigte das Team nur zwanzig Tore. Die Defensivleistung ist mit nur acht Gegentreffern sehr gut. Das Hinspiel verloren die Günzburger mit 0:3.

    Beim FCG hoffte man nach dem 3:0-Heimerfolg über den TSV Wemding auf einen anhaltenden Aufwärtstrend. Doch beim TSV Dinkelscherben gab es am vergangenen Sonntag ein 0:2. Bis auf zwei Gelegenheiten von Daniel West und einer Chance von Patrick Buchta in der Nachspielzeit blieben die Günzburger auf dem Kaiserberg blass. Dies soll sich gegen den Spitzenreiter ändern. Die Günzburger haben am Samstag die letzte Gelegenheit vor der Winterpause ihre Heimbilanz aufzupolieren. Drei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen stehen bisher zu Buche.

    Wertingen – SC Bubesheim (Anpfiff: So. 14 Uhr). Nicht da, wo man den TSV Wertingen vor der Saison erwartet hat, reiht sich das Team nach 17 Spieltagen ein. Die Wertinger stecken als 14. mitten im Abstiegssumpf. Ziel der neuformierten Mannschaft war ein gesicherter Mittelfeldplatz. Davon ist der TSV im Moment weit entfernt. Nach einem Sieg über den TSV Nördlingen II und einem Remis gegen den TSV Gersthofen gab es im jüngsten Spiel ein 0:4 gegen den TSV Neusäß. Der SC Bubesheim ist in Wertingen in der Favoritenrolle.

    Allerdings sollte sich die Truppe von Trainer Marco Chessa gegenüber der Partie vom vergangenen Samstag gegen den TSV Zusmarshausen steigern. Gegen das Schlusslicht gab es ein bescheidenes 1:0. Der Rückstand der Bubesheimer auf Tabellenführer Ehekirchen beträgt nur sechs Punkte. In den beiden Partien vor der Winterpause sollten die Bubesheimer keinen Zähler mehr abgeben. Am kommenden Samstag steht das letzte Punktspiel des Jahres gegen den BC Adelzhausen an.

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