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Sechs Jahre als Sonderschulrektor in Ursberg gehen zu Ende

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Sechs Jahre als Sonderschulrektor in Ursberg gehen zu Ende

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    Peter Habla vor der Berufsschule Ursberg, die vom Dominikus-Ringeisen-Werk getragen wird: Er verabschiedet sich von einem vielfältigen Berufsfeld.
    Peter Habla vor der Berufsschule Ursberg, die vom Dominikus-Ringeisen-Werk getragen wird: Er verabschiedet sich von einem vielfältigen Berufsfeld. Foto: Bayram Er, DRW

    Wie geht Peter Habla nach sechs Jahren als Sonderschulrektor der Förderberufsschule Ursberg in den nächsten Lebensabschnitt, seinen Ruhestand? „Mit dem Gefühl, ein erfülltes und auf mich zugeschnittenes Berufsleben gehabt zu haben, aber auch mit Vorfreude auf das, was mich erwartet“, sagt der 63-Jährige und schickt etwas wehmütig das Bekenntnis hinterher: „Mit der Berufsschule Ursberg habe ich eine Schule mit Zukunft geleitet, die, was den fachpraktischen Unterricht sowie die Digitalisierung betrifft, sehr gut ausgestattet ist, ein Kollegium, mit dem ich sehr gut zusammengearbeitet habe und mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk einen Träger, dem seine Schulen eine Herzensangelegenheit sind.“ Die Private Berufsschule des Dominikus-Ringeisen-Werks besuchen rund 300 Schülerinnen und Schüler. Hier werden sie in sechs Berufsfeldern und in insgesamt 19 Berufen ausgebildet.

    Habla studierte in Würzburg und arbeitete in Dürrlauingen

    In seiner Laufbahn sollte der Ort Ursberg für den gebürtigen Nürnberger Peter Habla eine zentrale Rolle einnehmen. Nach dem Studium an der Universität Würzburg absolvierte er zunächst sein Referendariat in Deggendorf, bevor ihn sein Weg von 1991 bis 2002 erstmals nach Mittelschwaben zur heutigen Katharinen-Schule, einem Sonderpädagogischen Förderzentrum, führte. 2002-2005 war er bereits Konrektor an der Berufsschule Ursberg, wechselte 2005 jedoch für sechs Jahre als Regierungsschuldirektor an die Regierung von Schwaben. 2011-2018 war er Sonderschulrektor an der Förderberufsschule Dürrlauingen. 2018 führte ihn diese Aufgabe schließlich wieder an die Förderberufsschule Ursberg zurück.

    Gemeinsam mit seinem Kollegium schaut Habla auf wesentliche Erfolge zurück: eine erhebliche Mehrung des sonderpädagogischen Personals, eine verbesserte Ausstattung der fachpraktischen Unterrichtsräume mit modernen Maschinen, die Installation digitaler Tafeln, die Neugestaltung des Pausenhofs mit einem Klassenzimmer im Freien und neuen Sitzgelegenheiten sowie Schüler-Lehrer-Projekte wie dem kürzlich fertiggestellten „Werte-Denk-Mal“.

    Seinem Nachfolger, Sonderschulrektor Thomas Miller, bislang Schulleiter der Berufsschule St. Nikolaus in Dürrlauingen, übergibt er eine gut funktionierende Schule: Stabil gehaltene Schülerzahlen trotz deutlichen Rückgangs der Azubis aus dem Berufsbildungswerk des DRW. Es sei gelungen, diese durch mehr Auszubildende aus der freien Wirtschaft zu ersetzen. Herausforderungen bleiben trotzdem für den neuen Chef. Dazu gehört die Gewinnung von Lehrkräften, weil in den kommenden Jahren viele Pädagogen in Pension gehen werden.

    Jetzt beginnt aber erst einmal eine neue Zeit für Peter Habla. Er freut sich auf das Pilgern – nicht nur in den Ferien. Seit 2008 hat er in Etappen etwa 8000 Kilometer des Jakobswegs sowie der Via Francigena erwandert. Ordnung möchte der bekennende „Clubberer“ zudem in die private Sammlung von Autogrammen und Fotos seines Herzensvereins 1. FC Nürnberg bringen. Weitere Familienbilder sowie Fotos seiner Besteigungen der 3000er und 4000er Alpengipfel sollten zudem endlich einmal digitalisiert werden. Kochen und Angeln stünden ebenfalls auf der Liste und auch das „intensive Kennenlernen“ seiner Wahlheimat Augsburg, berichtet er von seinen Zukunftsplänen. (AZ)

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