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Krumbach: Susanne Treber ist die Pfarrerin mit der Mundharmonika

Krumbach

Susanne Treber ist die Pfarrerin mit der Mundharmonika

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    Pfarrerin Susanne Treber bereichert seit Juli die evangelische Kirchengemeinde in Krumbach. Seit ihrer Jugend spielt sie Mundharmonika, die sie gerne in der Arbeit mit Senioren einsetzt.
    Pfarrerin Susanne Treber bereichert seit Juli die evangelische Kirchengemeinde in Krumbach. Seit ihrer Jugend spielt sie Mundharmonika, die sie gerne in der Arbeit mit Senioren einsetzt. Foto: Annegret Döring

    Ein neues Gesicht bereichert seit Anfang Juli die evangelische Kirchengemeinde in Krumbach. Es ist Pfarrerin Susanne Treber, die Anfang Juli in einem Gottesdienst feierlich in ihr neues Amt als Gemeindepädagogin eingeführt wurde. Nach dem Ausscheiden von Religionspädagogin Marion Dinger übernimmt sie weitestgehend deren Arbeit in der Kirchengemeinde. Sie wird schwerpunktmäßig in der Jugend- und Seniorenarbeit und auch als Gemeindepfarrerin tätig sein.

    Pfarrerin Susanne Treber stammt aus dem Westallgäu und wirkte als Seelsorgerin in Franken

    Die Mittvierzigerin stammt aus dem Westallgäu. Während des Studiums absolvierte sie auch Praktika auf dem Schwanberg, einem evangelischen Benediktinerinnenkloster bei Würzburg. Ihr Vikariat verbrachte sie in Ansbach und 2008 wurde sie zur Gemeindepfarrerin ordiniert in Kronach und Umgebung in Oberfranken. Dort war ein Teil ihrer Stelle die Klinikseelsorge in der Frankenwaldklinik. Parallel dazu absolvierte sie eine Ausbildung in Klinischer Seelsorge am Klinikum Großhadern in München. 2015 wechselte sie als Pfarrerin nach Mittelfranken in die Landgemeinden Unterampfrach und Haundorf. Dort hatte sie auch die pfarramtliche Geschäftsführung inne neben Gottesdiensten, Konfirmanden- und Seniorenarbeit. Viel Erfahrung bringt sie auch mit aus dem Bereich der Ökumene, zum Beispiel bei ökumenischen Trauungen.

    Doch hatte sie den Wunsch, wieder näher an ihre Allgäuer Heimat zu rücken. Ihre Tätigkeiten in Krumbach werden einen pädagogischen Schwerpunkt haben und bei Angeboten für Kinder und Jugendliche wie auch für Familien und Senioren liegen. Die Konfirmandenarbeit liegt ihr ebenfalls am Herzen. An einer ihrer vorigen Stellen „haben wir immer nach Konfirmationen einen Baum gepflanzt, zum Beispiel auf dem Friedhof. Das war ein Lieblingsbrauch von mir“, sagt sie.

    Pfarrerin Susanne Treber arbeitet auch gern gärtnerisch im Garten Eden

    Da kommt ihre große Liebe zur Natur zum Ausdruck, die sie bereits in einem großen Pfarrgarten mit verschiedenen Böden und einer Streuobstwiese ausleben durfte. Sie habe ein ausgeprägtes ökologisches Bewusstsein und teilt gern mit anderen die Freude an der Natur. Sie verwendet gerne sortenreines, ökologisches Saatgut und experimentiert gärtnerisch mit dem Selbstversorgungsgedanken. In der Bibel heißt es in Hosea 14 „Von mir erhältst du deine Frucht“. - Ein Bibelwort, in dem ihrer Meinung nach das schöpferische Potenzial Gottes ausgedrückt wird. Glaube und Naturerfahrung seien Dinge, die sehr gut zusammenpassten. Ihr gefalle der Gedanke, dass der Mensch den Garten Eden bebaut und auch bewahrt. Hier in der Gegend hat sie bereits eine Streuobstwiese gefunden, die sie fortan pflegen wird.

    Einführung von Pfarrerin Susanne Treber als Gemeindepädagogin in Krumbach. Unser Bild zeigt von links: Dekan Christoph Schieder, Pfarrer Eugen Ritter, Pfarrerin Susanne Treber, Pfarrreferentin Christine Birle (St. Michael), Pfarrreferentin Michaela Mohr (Maria Hilf), Irmgard Barthelmeß, Vertrauensmann Michael Launhardt, Kirchenvorsteherin Barbara Deisenhofer und Lektor Günther Deubler.
    Einführung von Pfarrerin Susanne Treber als Gemeindepädagogin in Krumbach. Unser Bild zeigt von links: Dekan Christoph Schieder, Pfarrer Eugen Ritter, Pfarrerin Susanne Treber, Pfarrreferentin Christine Birle (St. Michael), Pfarrreferentin Michaela Mohr (Maria Hilf), Irmgard Barthelmeß, Vertrauensmann Michael Launhardt, Kirchenvorsteherin Barbara Deisenhofer und Lektor Günther Deubler. Foto: Marion Dinger

    „In der Seelsorge habe ich einen ganzheitlichen, ressourcenorientierten Ansatz“, sagt Treber. Das bedeute, dass sie bei jedem Menschen schaue, wovon er emotional lebe, was seine Stärken seien, was ihm guttue und dann darauf aufbaue. Sie freut sich auf die Menschen in der Gemeinde. Am 30. Juni beim Gemeindefest sei sie bereits ganz herzlich aufgenommen worden. Gespräche mit dem Kollegen Eugen Ritter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Kirchenvorstand hätten viel Lust gemacht auf die neue Zeit in Krumbach. Dankbar sei sie für ihre sehr schöne Einführung beim Gottesdienst am 7. Juli in der Evangeliumskirche und die Lebendigkeit der Gemeinde in Krumbach habe sie beeindruckt. Sie hat bereits verschiedene Gemeindegruppen wie die Sitztanzgruppe kennengelernt. In der Seniorenarbeit, so verrät sie, werde sie sehr gerne auch ihre Mundharmonika einsetzen, die sie seit der Kindheit spielt. Fürs Zeitungsfoto hat sie gleich vier verschiedene dieser Instrumente mitgebracht.

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