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Niederraunau: Kindertagesstätte St. Gabriel feierlich eingeweiht

Niederraunau

Kindertagesstätte St. Gabriel feierlich eingeweiht

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    Kinder mit Papierkronen und Erzieherinnen singen beim Einweihungsgottesdienst das Lied "Wer will fleißige Handwerker seh'n".
    Kinder mit Papierkronen und Erzieherinnen singen beim Einweihungsgottesdienst das Lied "Wer will fleißige Handwerker seh'n". Foto: Robert Strobl

    Die Freude war groß, als sich Kinder mit ihren Eltern und Großeltern in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit in Niederraunau zum Einweihungsgottesdienst der Kindertagesstätte St. Gabriel versammelten. Nach zweijähriger Bauzeit konnte der Umbau des alten Schulgebäudes mit einem modernen Anbau gefeiert werden. Bürgermeister Hubert Fischer sagte in seinen Begrüßungsworten: "Wie vor über 100 Jahren die neu gebaute Schule als eine der schönsten galt, so trifft dies nun auch für die neue Kindertagesstätte zu." Er dankte allen Firmen, Planern, Zuschussgebern, Helfern und Helferinnen der Pfarrgemeinde, die zum Gelingen dieses Gemeinschaftswerkes beigetragen haben.

    Die Leiterin der Kindertagesstätte, Iris Wojatschek, und ihre Stellvertreterin, Elfriede Rampp, hatten zusammen mit ihren Teamkolleginnen in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun, um diesen festlichen Tag vorzubereiten. Auch das Programm für den Gottesdienst mit Pfarrer Josef Baur war einfach "spitze". So lautete auch der Titel des von den Kindern mit Begeisterung vorgetragenen Liedes "Einfach spitze, dass du da bist". Beim Lied "Wer will fleißige Handwerker seh'n" zogen die Kleinen mit ihren Betreuerinnen in den Altarraum. Die Kinder trugen entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit Papierkronen, das waren Füchse, Hasen, Storchennester, Bienen und Käfer.

    Die hellen Räume ermöglichen neue Konzepte

    Nach einem "ganz großen Dankeschön" an alle Beteiligten, informierte Iris Wojatschek über die Aufgaben und Ziele der Einrichtung: "Seit diesem Frühjahr spielt auch die integrative Betreuung von Kindern eine wichtige Rolle. Das bedeutet, dass Kinder mit besonderem Förderbedarf in der Entwicklung integriert und intensiv gefördert werden." Sie berichtete, dass das Personal, die Therapeuten und die Kinder sich in den modernen, hellen und freundlichen Räumen sehr wohl fühlten. Die gelungene Raumeinteilung lässt neue, den heutigen pädagogischen Bedürfnissen der Kinder entsprechende Konzepte zu.

    Die Vorsitzende des Elternbeirates, Ute Dorer, zeigte sich im Namen aller Eltern über den Umzug nach zwei Jahren aus den Behelfsquartieren begeistert, dankte der Feuerwehr und überreichte der Leiterin der Kindertagesstätte ein symbolisches Geschenk, einen Topf mit einem kleinen Bäumchen, mit den Worten: "Wer starke Wurzeln hat, braucht die Stürme des Lebens nicht zu fürchten." Auch der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Heiligste Dreifaltigkeit, Oliver Schmid, fand humorvolle und dankbare Worte und sagte: "Veränderungen im Leben tun weh. Aber manche Veränderungen sind wichtig und gut. Sie geben uns neue Perspektiven." Erzieherinnen und Kinder erbaten in den Fürbitten die Hilfe Gottes für alle Menschen auf unserer Erde. Nach dem Schlusslied "Gott, Dein guter Segen" spielte vor der Kirche die Musikvereinigung Gaismarkt-Niederraunau-Winzer mit Melodien auf und geleitete die Festgäste zur Kindertagesstätte.

    Im Kinderrestaurant der Kindertagesstätte sprach Pfarrer Josef Baur ein Weihegebet und segnete alle Räume des Hauses. Der Vorsitzende des Vorstands des Kita-Zentrums St. Simpert, Augsburg, Günter Groll, schloss sich den Dankesworten an und stellte das Wort "Liebe" in den Mittelpunkt seiner kurzen Ansprache. Es sei wichtig, dass die Kinder Liebe erfahren. Ihr Gespür für eine herzliche Zuwendung ist dafür besonders ausgeprägt. Nach und nach füllte sich das Haus mit vielen Besuchern zum Tag der offenen Tür. Neben der Besichtigung von Kinderkrippe und Kindergarten gab es kulinarische Angebote im Kinderrestaurant und verschiedene Spiele und Aktionen. Vor dem Feuerwehrhaus wurde Kaffee und Kuchen bei guter Unterhaltung durch die Musikvereinigung serviert.

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