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Neuburg/Kammel: Neuburg an der Kammel beschließt Neugestaltung der Bahnhofstraße für 2025

Neuburg/Kammel

Neuburg an der Kammel beschließt Neugestaltung der Bahnhofstraße für 2025

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    Mit dem Ausbau der Bahnhofstraße in Neuburg an der Kammel im Zuge der Dorferneuerung soll es endgültig im nächsten Jahr losgehen. Im Bereich der Loudeskapelle ist eine Grünzone vorgesehen.
    Mit dem Ausbau der Bahnhofstraße in Neuburg an der Kammel im Zuge der Dorferneuerung soll es endgültig im nächsten Jahr losgehen. Im Bereich der Loudeskapelle ist eine Grünzone vorgesehen. Foto: Dieter Jehle

    Bürgermeister Markus Dopfer sprach in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung von Neuburg an der Kammel von einem „heiß ersehnten Tagesordnungspunkt“, der ihm „unter den Nägeln brenne“: der Ausbau der Bahnhofstraße in Neuburg im Zuge der Dorferneuerung. Die Markträte stimmten jetzt der Entwurfsplanung zu. Zum Jahreswechsel soll die Ausschreibung erfolgen und spätestens im Mai die Baumaßnahme beginnen.

    Seit Jahren ist der schlechte Zustand der Bahnhofstraße regelmäßig Thema in den Bürgerversammlungen wie auch im Marktgemeinderat. Aufgrund des schlechten Zustandes der Fahrbahnoberfläche mit zahlreichen Löchern, Rissen und provisorischen Ausbesserungen musste die Geschwindigkeit bereits auf 30 Stundenkilometer beschränkt werden. Ein Zustand, der nicht länger hinnehmbar sei. Bereits im Gemeindeentwicklungskonzept aus dem Jahre 2017 stand die Erneuerung der Bahnhofstraße ganz oben auf der Maßnahmenliste. Seinerzeit wurde die Bahnhofstraße auf einer Länge von 340 Metern als unattraktiv, sanierungsbedürftig sowie ohne Aufenthaltsqualität beschrieben.

    Teilnehmergemeinschaft zur Dorferneuerung hat sich intensiv mit der Bahnhofstraße befasst

    Wie es jetzt in der Sitzung hieß, befassten sich die Markträte wie auch die Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft in den vergangenen Monaten intensiv mit der Neugestaltung des Straßenraumes. „Ich glaube, wir haben eine gute Lösung gefunden“, sagte der Bürgermeister. Wichtig sei ihm gewesen, dass der beidseitige Gehweg erhalten bleiben konnte. Die Fahrbahnbreite variiere zwischen 4,75 und sechs Metern. Die Gehwege werden gepflastert und die Straße mit Asphalt überzogen. Die Bordsteine werden als Niederbord mit einer Höhe von drei Zentimetern ausgeführt. Grünzonen mit kleinkronigen Bäumen werden in Höhe des ehemaligen Lebensmittelgeschäftes Schuler, an der Lourdeskapelle, an der Einmündung zur Straße „Am Hagenmahd“ geschaffen und zudem im Straßenverlauf westlich der Kammel unmittelbar nach der Brücke auf der Südseite geschaffen. Grünstreifen sind nördlich der Straße auf Höhe der dort ansässigen Fensterbaufirma wie auch östlich der Kammelbrücke auf der Südseite vorgesehen.

    Eine gewisse Einschränkung gebe es bei den Parkplätzen entlang der Straße. „Im Bereich Hagenmahd wie auch beim Anwesen der ehemaligen Schneiderei Wirth werden dagegen neue Parkplätze geschaffen“, so Dopfer. Die Pflege der Grünflächen sei grundsätzlich Aufgabe des Marktes. Die Planung für einen Kammelnebenarm mit Bachzugang im Hagenmahd wird zunächst zurückgestellt. Marktrat Johannes Huber regte an, sämtliche Sparten, wie Strom, Wasser oder Telekom in den Gehwegbereich zu verlegen. „Kanal und Wasser müssen in den Straßenbereich verlegt werden“, so Dopfer. Alles andere müsse noch im Detail geprüft werden. Als Gesamtkoordinator der gesamten Baumaßnahme steht Max Schmid zur Verfügung. „Er hat langjährige tiefgehende Erfahrungen im Bereich Kanal-, Wasserleitungs- und Straßenbau“, so Dopfer. Aufgrund der Dringlichkeit des Projektes tagte nach der Marktratssitzung noch spätabends der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung und segnete ebenfalls den Entwurfsplan ab.

    Solarpark: Der Bebauungsplan „Solarpark Erisweiler II“ ist nun unter Dach und Fach. Die erneute öffentliche Auslegung brachte keine wesentlichen neuen Erkenntnisse. Lediglich die Ortsplanungsstelle des Landratsamtes hielt entgegen früheren Auffassungen fest, dass sie jetzt die Standortwahl aus ortsplanerischer Sicht für nachvollziehbar sieht.

    Hochwasser: Bürgermeister Markus Dopfer teilte mit, dass demnächst eine Begehung mit Experten zum Hochwasserschutz in Neuburg stattfinde. Dabei soll der Damm südlich des Wertstoffhofes sowie das gesamte innerörtliche Kammelbett auch hinsichtlich Kiesablagerungen begutachtet werden.

    Wasserversorgung: Für den verstorbenen Hans Stempfle rückt Hubert Gaa als Verbandsrat des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Kammelgruppe nach. Als dessen Stellvertreter wurde Wolfgang Mahler bestimmt.

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