Neuburg/Kammel: Ein kleiner Park entsteht in Langenhaslach

Neuburgs Markträte genehmigten in ihrer jüngsten Sitzung die Gründung einer Kinder- und Jugendfeuerwehr. Damit gaben sie einem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Neuburg statt. Künftig sollen fünf Betreuerinnen und Betreuer Kinder ab dem sechsten Lebensjahr spielerisch an die Feuerwehr heranführen. „In den meisten Fällen versprechen sich die Feuerwehren dadurch eine frühe Bindung der Mitglieder an die Feuerwehr“, so Bürgermeister Markus Dopfer. Die Kosten für eine Kinderfeuerwehr schätzt Dopfer gering ein. Der Rathauschef sprach von Ausbildungskosten für das Abhalten eines Kinder-Erste-Hilfe-Kurses für die Betreuer, Bastelmaterial und einfache Westen mit Beschriftung. Die Gründung einer Kinderfeuerwehr müsse der Marktgemeinderat genehmigen, erläuterte das Gemeindeoberhaupt das Prozedere. Nachdem genügend Betreuungspersonal zur Verfügung steht, startet das Projekt Anfang September 2023.

Ein Festgelände am Kammelstrand in Neuburg

Zwei Vereine möchten künftig den ehemaligen Schulsportplatz am Kammelstrand für größere vereinsübergreifende Festveranstaltungen nutzen. Grundsätzlich standen die Markträte dem Anliegen positiv gegenüber. Die Markträte wollen jedoch vor einer endgültigen Zusage konkret wissen, was dort und in welcher Form geplant ist. Max Hildebrand, zugleich Vorstandsmitglied des Musikvereins, zeigte sich verwundert über die Anfrage. „Bisher wurde darüber nicht im Neuburger Vereinegremium gesprochen“, so Hildebrand. 

Straßenkreuzung Langenhaslach: Einst stand im Bereich der innerörtlichen Staatsstraßenkreuzung in Langenhaslach das traditionsreiche Gasthaus „Zum Adler“, bekannt auch als Huber-Haus. Nach einem Brand kurz nach einer Silvesternacht wurde das Gebäude abgerissen. Ein Arbeitskreis befasste sich mit der Neugestaltung des zentralen Platzes. Künftig soll dort eine Kastanie als Solitärbaum im Mittelpunkt umrahmt von Birnbäumen stehen. Berücksichtigt werden ebenfalls Sitzgelegenheiten. Die bisherige Wegführung in diesem Bereich soll optimiert werden. Das Projekt wird noch in diesem Jahr realisiert. 

Carport: Ein seit Längerem errichteter Carport an der innerörtlichen Bundesstraße in Wattenweiler gegenüber der Ortsverbindungsstraße nach Wiesenbach sorgt für Unmut in dem Günztaldorf. Der gebaute Carport ist aufgrund der Grundfläche von über 50 Quadratmetern und einer mittleren Wandhöhe von über drei Metern genehmigungspflichtig. Jetzt stellte der Erbauer einen Genehmigungsantrag, dem die Markträte allerdings aus ortsplanerischer Sicht das gemeindliche Einvernehmen verweigerten. Deutliche Worte und ein klares „Nein“ kam von Helmut Komm. „Es wurde schwarz gebaut und passt nicht in die Umgebung“. Und Peter Wagner ergänzte: „Viele sind in Wattenweiler dagegen, wenn wir das durchgehen lassen, brauchen wir nichts mehr zu genehmigen“. 

Bauangelegenheiten: Für den Bau eines Einfamilienhauses am südlichen Ortseingang von Neuburg aus Richtung Halbertshofen billigten die Markträte jetzt den dafür erforderlichen Bebauungsplan. Ausdrücklich wurde darin festgehalten, dass an dieser Stelle nur Einfamilienhäuser mit Satteldach oder Walmdach erlaubt sind. Auch wird nach Realisierung des Bauvorhabens die dortige Ortstafel nicht versetzt.