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Münsterhausen: Zwei junge Münsterhauser Musiker singen bei Stefan Mross

Münsterhausen

Zwei junge Münsterhauser Musiker singen bei Stefan Mross

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    Hatten Spaß mit Moderator Stefan Mross bei der Sendung "Immer wieder sonntags": Die Brüder Hannes (rechts) und Hendrik Haider aus Münsterhausen, die dort live aufgetreten sind.
    Hatten Spaß mit Moderator Stefan Mross bei der Sendung "Immer wieder sonntags": Die Brüder Hannes (rechts) und Hendrik Haider aus Münsterhausen, die dort live aufgetreten sind. Foto: Sammlung Haider

    Wetten, dass die gesamte Familie Haider „Immer wieder sonntags“ an die gleichnamige ARD-Unterhaltungsshow mit Moderator Stefan Mross denken wird? Haben doch der neunjährige Hannes und der 13-jährige Hendrik am vergangenen Sonntag live aus dem Europapark in Rust vor einer Menge Zuschauer vor Ort und an den Fernsehgeräten gesungen. „Der Auftritt war cool“, sagt der jüngere der Brüder aus Münsterhausen. Aufgeregt, erklärt er ganz offen, sei er schon gewesen. Auch Hendrik, der Ältere, äußert sich begeistert: „Mir hat es Spaß gemacht.“ Er habe keine Angst gehabt, „es war eigentlich ganz easy.“ Vater Horst

    Wie es wohl Marianne Altstetter während der Sendung ergangen ist? Schließlich war es die Gesangslehrerin, die die Bewerbungsunterlagen an ihren Schüler Hannes weitergeleitet und ihn ermutigt hat, ein Video von sich einzuschicken. Begleitet von Hendrik, der sich gar nicht beworben hatte, überzeugte das Duo die Jury mit drei deutschen Liedern. Eines davon, „Im Frühtau zu Berge“, präsentierten sie dann am roten Mikrophon, das für die „kleinen großen Stars von morgen“, so die Intention, reserviert ist. Hannes sang die erste Stimme, Hendrik übernahm die zweite und spielte das Piano. Als Belohnung gab es nicht nur viel Applaus und Lob von Moderator Stefan Mross, sondern auch noch ein knallblaues Gummiboot. „Das war eine Überraschung“, freut sich Hendrik. Sie hätten zwar eins, ein kleineres, aber das sei defekt. „Es war ein Wunsch.“ Der hat sich nun erfüllt.

    Die beiden Brüder Hannes (rechts) und Hendrik Haider waren zu Gast in Stefan Mross Unterhaltungssendung "Immer wieder sonntags". Schwester Isabella, Mama Christine und Vater Horst waren hautnah dabei.
    Die beiden Brüder Hannes (rechts) und Hendrik Haider waren zu Gast in Stefan Mross Unterhaltungssendung "Immer wieder sonntags". Schwester Isabella, Mama Christine und Vater Horst waren hautnah dabei. Foto: Manuela Rapp

    „Ich habe den Eindruck, dass die Künstler Spaß haben“, schildert Horst Haider seine Eindrücke. Zusammen mit seiner Frau Christine und Tochter Isabella saß er während der Show mit auf der Bühne und konnte dann die Darbietung seiner Buben ganz nahe miterleben. „Ich hätte es mir gar nicht so gemütlich vorgestellt“, überlegt er. Die Gästeliste der Sendung beinhaltete immerhin Namen wie Marianne & Michael, Die Ladiner, Geri der Klostertaler, Anni Perka, Simone & Charly Brunner, die Mross-Ehefrau und Sängerin Anna-Carina Woitschack oder Hansy Vogt alias Frau Wäber. „Stefan Mross ist ein Profi“, sagt Haider, der mit seiner Frau eine Privatpraxis für Osteopathie und Naturheilkunde in Münsterhausen hat. Der Moderator, Sänger und Trompeter habe Späße mit den Kindern gemacht. Überhaupt: Man habe alle Stars mal gesehen und gesprochen. Auch Hannes, der angehende Fünftklässler, fand die anderen Mitwirkenden sehr nett. Hendrik, der in die achte Klasse kommt, könnte sich nach diesem Erlebnis vorstellen, Profimusiker zu werden.

    Im weißen Hemd und in Cargohosen zu "Immer wieder sonntags"

    Losgegangen war es für die Haiders bereits am Freitag mit der Anreise nach Rust. „Wir waren alle gespannt“, erzählt Horst Haider. Zwei bis drei Outfits sollten die beiden Nachwuchskünstler mitbringen. Nichts Gelbes allerdings, schmunzelt der dreifache Familienvater, da die Bühne in dieser Farbe gehalten war. Das Beruhigende: „Meine Frau hatte alles im Griff.“ Tragen durften die Kinder dann, was ihnen am liebsten war. Gewählt haben sie weiße Hemden und beige Cargohosen. „Für jeden Tag gab es einen genauen Ablaufplan“, berichtet der Heilpraktiker und Physiotherapeut. Zweimal sei dann geprobt worden. Auch das Gespräch mit den Haider-Buben stand dabei auf dem Proben-Programm. „Heute in der Sendung hat Stefan Mross zwei andere Fragen gestellt.“

    So fragte der Moderator unter anderem nach dem Befinden seiner jungen Gäste, aber auch, wer in der Familie denn so musikalisch sei. „Hannes und ich teilen uns den ersten Platz“, verriet Hendrik dabei. Danach würden Schwester Isabella, Mama Christine und Schlusslicht Papa Horst in der Talentliste folgen, wie der Bub den amüsierten Stefan Mross wissen ließ. Dieser verschickte dann noch locker-flockig Grüße ins Günzburger und Leipheimer Landl und alles drum herum. Eine nette Geste.

    Ausflug in den Europapark Rust

    Neben den Proben hatte die Familie genügend Zeit, um den Europapark zu erkunden. „Ein Riesenpark“, sagt Horst Haider. Als die Fünf dabei unterwegs waren, „sind wir durch Zufall in eine Radiosendung gekommen.“ Eine „Mikrofon-Erfahrung“ für die Jungs, nennt er das Gespräch, das sich spontan ergab. Und Tochter Isabella durfte sich ihr Lieblingslied wünschen.

    Dann der große Tag. Sonntag, 5. September. Der begann erst einmal mit einem Corona-Test um neun Uhr vormittags. „Wir waren schon früher da“, sagt Horst Haider. Umziehen in der Garderobe, Probeaufnahmen, Maske – all das gehörte unter anderem zum Ablauf. Die Familienmitglieder der Nachwuchstalente kamen ordentlich ins Schwitzen. Denn: „Auf der Bühne war es heiß.“ Dort konnten die Haiders, wie schon erwähnt, die ganze Zeit über alles aus nächster Nähe beobachten. Hinter den Kulissen, wo es kühler war, habe eine sehr nette Künstlerbetreuerin geschaut, „dass es den Buben gut geht. Das ganze Team hat sich gekümmert“, so Haider. Ungefähr 35 Minuten nach Beginn der Unterhaltungssendung waren die Haider-Buben an der Reihe. „Es hat alles gepasst“, schwärmt der Vater, und erinnert an die beiden Proben, wo irgendwie immer ein Problem gewesen sei.

    Zuschauerlob für die Jungs aus Münsterhausen

    Während die Profis nach der TV-Show noch mit ihren Fans gesprochen und Fotowünsche erfüllt hätten, so Horst Haider, gab es ebenfalls Zuschauerlob für die jungen Künstler aus Münsterhausen. Verdientermaßen. „Die beiden haben ein Vierteljahr darauf hingeübt“, resümiert er. Er habe seine Söhne ständig gehört, und wenn man sehe, was dabei herausgekommen sei, erfülle ihn das mit Stolz und unbändiger Freude. Und wer weiß, vielleicht meldet sich ja das Fernsehen bald mal wieder.

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