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Münsterhausen: Münsterhausen will die Wasserversorgung sichern

Münsterhausen

Münsterhausen will die Wasserversorgung sichern

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    Die Mindelbrücke an der örtlichen Grundschule spielt eine zentrale Rolle im Münsterhauser Wassersystem. Eine oberirdische Kreuzung soll die Notversorgung garantieren.
    Die Mindelbrücke an der örtlichen Grundschule spielt eine zentrale Rolle im Münsterhauser Wassersystem. Eine oberirdische Kreuzung soll die Notversorgung garantieren. Foto: Moritz Ebner

    Das Hauptthema der jüngsten Marktgemeinderatssitzung in Münsterhausen war die Verbesserung der Wasserversorgung im Hauptort. Hierzu informierten sich die Räte über einen Lückenschluss im Leitungssystem im westlichen Gemeindegebiet. Weitere Themen waren neben einem Sachstandsbericht zum Neubau der Kinderbetreuungseinrichtung auch die Unterbringung etwaiger Flüchtlinge im

    Zu Beginn der Sitzung informierte Matthias Freund vom Ingenieurbüro Wunderlich über einen Lückenschluss im Wassersystem im Bereich der Jahn- und Industriestraße, um die örtliche Wasserversorgung auch im Falle eines Notfalls aufrechtzuerhalten. Die Baumaßnahmen, die auch Versorgungssicherheit für die Grundschule garantieren soll, gestaltet sich aufgrund der Flussüberquerung nicht einfach. Nach kurzer Beratung waren sich die Räte schnell einig, dass nur eine oberirdische Kreuzung der Mindel an der bestehenden Brücke sinnvoll ist. Ein entsprechender Planungsauftrag wurde erteilt. Die Bauarbeiten sollen in den Schulsommerferien dieses Jahres erfolgen und gut 100.000 Euro kosten. 

    Im Anschluss informierte Bürgermeister Erwin Haider die Anwesenden über den aktuellen Sachstand beim Bau der neuen Kinderbetreuungseinrichtung. Es wird davon ausgegangen, dass ab 2029 der Bedarf an Nachmittagsbetreuung auf 80 Prozent steigen wird. Da die Zahlen äußerst schwer zu bestimmen sind, stehen alle Beteiligten bei der Planung vor einer großen Herausforderung. Im nächsten Schritt soll eine Elternbefragung mehr Klarheit schaffen und anschließend eine Abstimmung mit dem Architekturbüro Oberpriller erfolgen.

    Unterkünfte für Flüchtlinge im Landkreis Günzburg gesucht

    Weiteres Thema war ein Bericht des Bürgermeisters zum Thema Flüchtlingsunterbringung. Derzeit kommen durchschnittlich 70 Flüchtende pro Woche im Landkreis Günzburg an. Landrat Dr. Hans Reichhart strebt hier eine gerechte Verteilung im Landkreis an. Aktuell schwankt die Aufnahmequote im Landkreis zwischen null und vier Prozent der Gesamtbevölkerung des Ortes. Münsterhausen weist hier einen Wert von 0,69 Prozent auf. Haider ruft daher alle Einwohner auf, sich mit dem Landratsamt in Verbindung zu setzen, sollten sie freie Wohnfläche zur Verfügung haben. 

    Zum Abschluss der Sitzung wurde über die Neubesetzung des Seniorenbeauftragten gesprochen. Katharina Seitel wird, auf eigenen Wusch hin, das Amt mit sofortiger Wirkung nicht mehr weiter bekleiden. Die Gemeinde ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. „Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich jederzeit gerne mit mir in Verbindung setzen“, sagte Haider.

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