„Ich bin völlig überrascht“ oder „ich kann es kaum glauben“: So reagierten viele Menschen in seiner Heimat auf den massiven Vorwurf der Bestechlichkeit gegen den Münsterhauser Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein. Er steht im Verdacht, für ein Geschäft mit Atemschutzmasken eine Provision von rund 660.000 Euro kassiert zu haben. Damit stellt sich nur wenige Monate vor der Bundestagswahl auch die Frage, ob Nüßlein noch einmal als Kandidat der CSU nominiert wird. Deutlich zeichnet sich ab, vor welch schweren Entscheidungen die CSU in der Region möglicherweise steht.
Münsterhausen/Günzburg